Nicht die Kämpfe, die wir verlieren, sondern die Kämpfe, die wir gar nicht führen, sind unsere Niederlagen.
Und so versuchte ein stark dezimiertes Team Aarau irgendwie kämpferisch dagegen zu halten. Meistens sah es auf dem Feld nach blankem überleben aus. Und trotzdem vermochte man zwischenzeitlich von Punkten zu träumen. Verdient wären Punkte jedoch nicht gewesen, dazu hätten wir zu viel Glück beanspruchen müssen. Und dieses Glück blieb uns am letzten Sonntag zu Recht verwehrt.
Aber es ist ok. Einige Spielerinnen konnten enorm viel Spielzeit erhalten und wichtige Erfahrungen sammeln um in Zukunft für ihre Aufgaben gerüstet zu sein.
Es gilt nun sich auf die nächste Runde zu fokussieren. Eine Runde wo keine Ausreden zur Verfügung stehen. Wir werden unter Beweis stellen müssen, dass die Welt anders aussieht, wenn wir mit unserem gewohnt breiten Kader antreten können, und jede Spielerin auf ihrer favorisierten Position aufgestellt werden kann. Dann werden wir sehen, ob die Tabelle auf den Kopf gestellt werden kann oder nicht.
Es bleibt uns nur abzuwarten und den Verlauf der Saison zu verfolgen. Es liegt noch viel drin.
Bewiesen haben die jungen Adlerinnen dennoch, dass sie jeder Zeit bereit sind zu kämpfen und unter jeglichen Umständen das Beste zu geben. Sie haben nie aufgegeben und sind nie auseinander gefallen, die Resultate blieben knapp, und dafür gebührt ihnen Respekt.
Aarau : Zäziwil 2 : 3
Tore für Aarau: 1:1 Obi (Anderes), 2:2 Kunz (Michaelis)
Aarau : Yverdon 1 : 3
Tore für Aarau: 1:1 Anderes (Obi)
Für Aarau spielten:
Brenner (T), Näf (T), Bolt (C), Anderes, Fischer, Obi, Wenger, Bächler, Elsener, Stocker, Kunz, Michaelis
Staff: Justin „Kobi“ Hunt, Isa Siegrist und Muriel Lustenberger