Die Sporthallen der Berufsschule Aarau verwandelten sich am vergangenen Wochenende in ein Tollhaus: Die besten Unihockey C-Juniorinnen der Schweiz im Alter von 12 und 13 Jahren kämpften am 12. und 13. April mit Herzblut, Tempo und beeindruckender Leidenschaft um den Schweizer Meistertitel.
Insgesamt sechs Top-Teams aus allen Himmelsrichtungen der Schweiz gingen an den Start: Die Red Ants Winterthur, die Kloten Dietlikon Jets, die Spielerinnen von Unihockey Berner Oberland, die Nesslau Sharks, die Jona-Uznach Flames und die Adlerinnen des Heimteams aus Aarau. Letztere hatten sich zuvor ungeschlagen für die Finalrunde qualifiziert und spielten in ihrer Heimhalle mit sichtbarem Stolz.
Schon in den ersten Partien wurde klar: Hier geht es nicht nur um Tore – hier wird für Träume, für Teamgeist und für den ganz grossen Moment gespielt. Was die jungen Spielerinnen aufs Feld zauberten, erinnerte phasenweise an den Unihockey Supercup oder den Unihockey Superfinal: kompromisslose Zweikämpfe, clevere Spielzüge und eine Leidenschaft, die das Publikum mitriss.
Was wäre ein Turnier ohne seine Fans? Lautstarke Unterstützung war garantiert – ausgerüstet mit Bannern, Fahnen, Faltklatschen, Kuhglocken und Hupen sorgten die mitgereisten Anhängerinnen und Anhänger für eine Stimmung, die jeder Profiarena Ehre gemacht hätte. Auch das Heimteam aus Aarau wurde von den Zuschauern mit einem wahren Trommelfeuer an Anfeuerungsrufen durch das Turnier getragen.
Nach insgesamt 11 hart umkämpften, spannenden Spielen gipfelte das Turnier am Sonntagnachmittag im grossen Final. Die Teams hatten alles gegeben – Schweiss, Tränen und pure Emotionen. Und am Ende durften die Red Ants Winterthur jubeln und sich die verdiente Krone aufsetzen. Den Kampf gegen die Spielerinnen von Unihockey Berner Oberland konnten sie in der letzten Minute für sich entscheiden. Spannung bis zur letzten Sekunde wurde geboten!
Ein grosses Kompliment gilt allen teilnehmenden Teams: Ihr habt gezeigt, was Unihockey bedeutet – Fairness, Einsatz und Teamspirit. Dieses Turnier war nicht nur eine Meisterschaft – es war ein unvergessliches Wochenende voller sportlicher Höhepunkte und Emotionen.
Bericht: Anita Emmenegger
Bild: Xenia Scherler