Unsere zweite Meisterschaftsrunde führte uns in den Kanton Obwalden nach Sarnen. Mit dem UHC Luzern standen uns bekannte Gesichter gegenüber.

Bereits an der Basel-Regio-Challenge duellierten wir uns mit den Innenschweizern. Dieses Spiel konnten wir mit 4:2 für uns entscheiden. Als Massstab kann man dieses Vorbereitungsspiel nicht nehmen, da beide Teams schon drei vorgegangene Spiele in den Beinen hatten.

Da die Luzerner mit dezimiertem Kader anreisten und auch die Aarauer nicht mit vollzähligem Kader vor Ort waren, konnte man ein Duell auf Augenhöhe erwarten.

 

Die Vorbereitung lief nicht wie erwünscht. Aufgrund Verspätung des einen Autos musste das Footing ausgelassen werden und auch das Einschiessen entsprach nur teilweise der gewünschten Qualität.

Im ersten Drittel versuchten beide Teams möglichst früh das Spieldiktat in die Hand zu nehmen. Dies gelang den Luzernern besser, auch wegen einer unnötigen Strafe auf unserer Seite auf Grunde eines Wechselfehlers. Einige Male verfehlten die satten Schüsse das Aarauer Tor nur haarscharf. Nach der überstandenen Unterzahl fanden wir mit vermehrten Offensivaktionen besser ins Spiel. Dies wurde zugleich mit dem ersten Treffer des Spiels belohnt. Auf den Pass von Fries folgte ein gekonnter Drehschuss von Schibli, welcher mit etwas Glück im Netz landete. Doch schon eine Minute später musste unser Torhüter, nach Unstimmigkeiten in der Verteidigung, hinter sich greifen. Es folgte eine offene Phase des Spiels, in welcher beide Teams, vor Allem defensiv, nicht brillierten. Das Glück lag auf unserer Seite und Röthlingsberger brachte uns eine erneute Führung.

 

Das Spiel begann nach der Drittelspause da wo es aufgehört hatte, bei einem offenen Schlagabtausch mit minderwertiger defensiver Leistung. Umso erfreulicher, gelang Bächli die zwei Tore Führung auf Pass von Meyer. Doch nach einem Fauxpas im eigenen Spielaufbau wurden wir eiskalt bestraft und die Luzerner fanden den erneuten Anschluss im Spiel. Nachdem wir die Chance auf den Führungsausbau mit einem ziemlich desaströsen Powerplay verschenkten, war es erneut Bächli welcher den Ball im Netz versenkte. Das Spieldiktat lag nun klar auf unserer Seite. In der vierzigsten Minute gelang Kull sogar noch das 5:2 anschliessend an einen toll herausgespielten Angriff.

 

Im dritten Spielabschnitt war es wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Das Spiel war zeitweise von hartem Körpereinsatz und unschönen Zweikämpfen geprägt. Nicht selten mussten die Schiedsrichter intervenieren, um das Spielgeschehen nicht ausarten zu lassen.  Wenige Minuten nach Anpfiff mussten wir eine weitere Strafe, aufgrund Bodenspieles, in Kauf nehmen. Daraus resultierte das 5:3. Es war dann Kull, welcher mit seinem zweiten Treffer eine Antwort lieferte. Mit einer weiteren Strafe auf Seite der Aarauer und einem Treffer auf Seite der Luzerner, blieb das Spiel offen und umkämpft. Nachdem Brenner unschön über die Bande buxiert wurde, ergab sich die Chance auf die Entscheidung im Powerplay. Auf Pass von Meyer war es Kull welcher den Schlusspunkt in dieser Partie setzte. Oder doch nicht? Nein, Brack wollte es noch einmal Wissen und nahm, bei einer Sekunde auf der Uhr und mit Freistoss vor gegnerischem Tor, ein Timeout. Auch wenn aus der ausgedachten Freistossvariante nichts resultierte, konnten die Adler den Sieg schlussendlich sicher nach Hause schaukeln.

 

Auch wenn das Spielgeschehen sehr ausgeglichen und umkämpft war, konnten die Adler sich mit kühlerem Kopf durchsetzen. Die Mängel in der Defensive und im Powerplay aus den ersten zwei Dritteln, konnten wir verbessern. Schlussendlich können mir zufrieden mit dem Schlussresultat sein und mit Selbstvertrauen in Richtung der dritten Runde schauen. Da treffen wir am 13.10 in Altdorf auf Olten-Zofingen.

 

Für die U18 spielten: Litterio, Bächli 2/1, Brändli, Brenner, Fries 0/1, Gerber, Graf, Kull 3/1, Meyer 0/2, Röthlisberger (C) 1/0, Rytz, Schibli 1/1, Walker, Lombardi.
Betreunung: Brack.