Kantersieg gegen Frick und ein Ausrutscher gegen Sursee.
Als erstes spielten die Aarauer gegen die Mannschaft aus dem benachbarten Fricktal. Zwar reisen die Nordaargauer aus dem Fricktal immer mit sehr wenigen Spielern an, aber irgendwie vermochten sie bisher jedes Mal einige Tore zu schiessen. Die Aarauer wollten jedoch ihre zahlenmässige Überlegenheit nutzen und von Anfang an drauf los powern. Das gelang hervorragend, nach 10 Spielminuten lag Aarau bereits mit 5:0 vorne. Vielleicht ging es in den Anfangsminuten fast zu einfach, und dazu noch der Umstand, dass jeder Schuss praktisch im Tor landete, machte es den Aarauer schwer die Pace zu halten. Die zweiten 10 Minuten waren deshalb nicht mehr ganz so stark und es ging mit 6:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatten die Aarauer erneut 10 starke und 10 mittelmässige Minuten. Schlussendlich erzielte man 10 Tore, was ein Novum für die zweite Grossfeldtruppe darstellte. Dass aber eben Frick nicht viele Chancen braucht, um mit ihren guten Schützen Tore schiessen zu können, zeigte der sehenswerte Treffer zum zwischenzeitliche 1:8. Erwähnenswert ist sicherlich der Hattrick von Minder, und Y. Heller feierte sich bei seinem Debut gleich als Doppeltorschütze.
Aarau vs Fricktal: 10:1
Tore: 1:0 Harnisch (Bauder), 2:0 Y. Heller (Clémençon), 3:0 Bellmann (Maurer), 4:0 Kohler (Ott), 5:0 Y. Heller (Haller), 6:0 Zuber (Harnisch), 7:0 Minder (Ott), 8:0 Maurer (Bauder), 8:1 Fricktal, 9:1 Minder, 10:1 Minder (Kohler).
Strafen: Keine Strafen
Der zweite Match war gegen das Heimteam aus Sursee. Zuerst einmal gleich vorneweg, Sursee machte seine Sache gut, verteidigte enorm aufopfernd und geschlossen gegen die heranstürmenden Aarauer und machte uns das Leben so schwer wie nur möglich. Trotzdem kann die Konstellation der Doppelrunde in gewissen Situationen unglücklich sein. Aarau kam in das zweite Spiel nach einem Kantersieg, wo sie nach belieben schalten und walten konnten, Sursee kam an der Heimrunde nach einer Niederlage mit viel Wut im Bauch ins zweite Spiel. Sursee wollte am Anfang des Spiels klar mehr, Aarau seinerseits musste zuerst ins Spiel finden, und das gelang nicht so schnell. Somit ging Sursee dann auch verdient in Führung. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits verflixt. Den Aarauer gelang zwar noch vor der Pause der Ausgleich, aber das Spiel wurde nervös gestaltet, und viel Aufwand führte zu wenig Ertrag.
Im zweiten Durchgang ging s ähnlich weiter. Zwar war nun Aarau deutlich die spielbestimmende Mannschaft, aber eben Sursee verteidigte gut und verhinderte die dringend benötigten zwingenden Chancen. Sursee seinerseits hatte wenig Chancen, aber wenn, dann brandgefährlich. Aarau fand schlicht und einfach nicht die richtigen Lösungen. Und wenn doch, dann fehlte der letzte präzise Pass, und wenn doch, dann fehlte zu guter Letzt der gefährliche Schuss aufs Tor. Schlussendlich ist reicht es nicht, einen Gegner 20 Minuten zu dominieren, man muss auch die nötige Cleverness und Kaltblütigkeit haben. Dieser erwirtschaftete Punkt ist einer zu wenig, und trotzdem muss man froh sein, ein solches Spiel nicht noch verloren zu haben. Irgendwie verflixt halt.
Aarau vs Sursee: 1:1
Tore: 0:1 Sursee, 1:1 Maurer (Balz)
Strafen: Keine Strafen
Team Aarau:
Keller (T), Stücheli (T), Balz (C), Maurer (C), Bellmann, Zuber, Bauder, Harnisch, Clémençon, Y. Heller, Lüscher, Haller, Kalt, Wassmer, Minder, Kohler, Ott, Gurtner, Bleuler, Gros, Romer, Hunt