Damen I | Aarau zeigt Herz, muss sich aber geschlagen geben

Trotz krankheitsbedingter Ausfälle im Kader der Adlerinnen startet das Team Aarau am 28.09.24 um 16:00 Uhr mit einer starken Aufstellung in den Match. Das Spiel gegen die aktuellen Tabellenführerinnen verspricht Spannung in der Schachenhalle Aarau.

Blitzstart und Kampfgeist: Frühe Führung für Aarau

Schon in den ersten Minuten erobern die Aarauer Damen den Ball und ziehen in die Offensive. Nach nur 2:45 min wird die Mannschaft für ihren Einsatz belohnt: Nuria Röthlisberger spielt einen perfekten Assist auf Lea Rippstein, die zum 1:0 einnetzt. Die Gegnerinnen reagieren mit Gegenangriffen, doch die Defensive von Aarau zeigt sich kampfstark und kompromisslos. Leider bleiben weitere Chancen ungenutzt, obwohl das Team eine beeindruckende Sicherheit ausstrahlt. Ein Missverständnis auf der Seite Aarau führt nach 16:09 min zum Ausgleich – 1:1. Mit diesem Stand geht es in die erste Pause.

Unruhe und Rückschläge: Lok Reinach zieht davon

Mit Optimismus startet Aarau in das zweite Drittel. Doch das schnelle 1:2 bringt Unruhe ins Spiel, und es fällt dem Team schwer, den Ball zu kontrollieren. Der Kampfgeist bleibt zwar ungebrochen, reicht aber nicht aus, um die Reinacherinnen zu stoppen. Ohne grosse Gegenwehr fällt das 1:3, und kurze Zeit später erhöht Reinach auf 1:4. Das Spiel gerät ins Chaos, doch Aarau findet langsam zurück in die Partie und stabilisiert sich. Dann die Erlösung: Sophie Lüscher verkürzt auf 2:4, durch einen schönen Assist von Céline Wüthrich. Die Freude und Hoffnung kehren zurück, als es in die letzte Pause geht.

Kampf bis zum Schluss: Trotz Rückstand ungebrochener Wille

Mit dem Motto des Head Coaches Eliane „Back to basics“ geht Aarau ins letzte Drittel. Doch nach wiederholtem Stockschlag müssen die Adlerinnen für zwei Minuten in Unterzahl kämpfen. Die Gegnerinnen nutzen die Überzahl aus und treffen früh zum 2:5. Der Druck wächst sowohl auf der Spielerbank als auch auf dem Spielfeld, doch Aarau gibt nicht auf und kämpft um jeden Ball. Nach 51:37 min fällt das 2:6, doch Aarau antwortet schnell: Alisha Meyer verkürzt mit einem Assist von Mara Wirth auf 3:6. Der Kampfgeist ist ungebrochen, aber die Zeit läuft davon.

Am Ende kann das Team Aarau seine starke Leistung nicht über die gesamte Spielzeit aufrechterhalten und muss sich geschlagen geben. Jetzt heisst es, Kräfte sammeln und sich auf das nächste Spiel gegen Schüpfheim vorbereiten.

 

Team Aarau – UHC Lok Reinach, 3:6, (1:1, 1:3, 1:2), Schachenhalle Aarau. 75 Zuschauer, SR: M. Brändle, V. Notter

Tore: 1:0 L. Rippstein (N. Röthlisberger), 1:1 L. Hagmann (K. Schärer), 1:2 A. Loretz (T. Steiner), 1:3 M. Sommerhalder (D. Hüsler), 1:4 S. Schuler (H. Leikam), 2:4 S. Lüscher (C. Wüthrich), 2:5 A. Loretz (M. Lüscher), 2:6 S. Schuler (A. Loretz), 3:6 A. Meyer (M. Wirth)

Strafen:  S. Dellsperger – Stockschlag, 2 min

Team Aarau: M. Rhis (T), S. Zollinger., S. Böhler, N. Röthlisberger, M. Wirth, S. Lüscher, M. Zobrist, C. Wüthrich (C), C. Plattner, N. Meyer, A. Meyer, S. Dellsperger, L. Rippstein, L. Niggli, S. Stalder, C. Zeiter (T), L. Turnsek (T)

Floorball Heiden: I. Keller (T), S. Schuler, V. Schärer, M. Sommerhalder, H. Leikam, M. Lüscher, E. Seeholzer, A. Loretz, J. Zurfluh, D. Hüsler, R. Wicky, L. Hagmann, K. Schärer, T. Steiner, E. Truttmann, D. Frey, N. Hofstetter (T), L. Wüst