In zwei hektischen, läuferisch, schnellen und körperbetonten Spielen erkämpft sich das Damen 2 in Reiden nur 1 Pünktchen.
Mit dem Spiel gegen Wolhusen stand das letzte Vorrundenspiel auf dem Programm. Das Team um Coach Romanowski stellte sich auf einen läuferischen Fight ein. Was sich auch schon kurz nach Spielanpfiff bestätigte, Wohlhusen startete wie die Rakete und wollte das Spieldiktat durch ihre läuferischen Fähigkeiten an sich reissen. Aarau indes bekundete Mühe, ihr eigenes Spiel aufzubauen und dem schnellen und hektischen Spiel die nötige Ruhe einzubringen. Die 0:1 Führung Wolhusens via Freischlag setzte den Adlerinnen einen kurzen Dämpfer. Die Aarauerinnen fingen sich jedoch auf und konnten den Ausgleichstreffer vor der Pause durch Yumi Bieri bewerkstelligen.
Das Spiel wurde nach dem Pausentee neu gestartet, der Neustart wurde von Wohlhusen besser genutzt, ein Fauxpas der Aarauer Neotorhüterin ermöglichte den Luzernerinnen die erneute Führung. Lara Bieri glich den Vorsprung jedoch wieder aus.
Das kräfteraubende “Pingpong Unihockey” auf welches sich Aarau einliess hinterliess jedoch Spuren, immer wieder schlichen sich übers ganze Spiel Eigenfehler durch kleinere Unkonzentriert- oder Unachtsamkeiten ein und so ermöglichte dann auch ein solcher Fehler einer Wohlhuserin zum 3:2 einzunetzen. Dabei blieb es, obschon Aarau nochmals alles Mögliche versuchte, Wolhusen agierte zu gut in ihrer Verteidigungsarbeit und trug somit den Sieg nach Hause.
Team Aarau: Uhc Wolhusen 2:3
Aarau:
Zollinger(T/C), Bachmann, Barile, L.Bieri(1/0), Y.Bieri (1/0), Zeller (0/1), Bugmann, Laudanovic, Nyffenegger
Nach einer kurzen Pause und Umstrukturierungen in der Teamaufstellung gings dann auch schon gleich mit dem ersten Spiel der Rückrunde weiter. Gegen die Cannibals aus Reichenthal reüssierte im Hinspiel ein knapper Sieg. Das Ziel für das Rückrundenspiel war klar: ein weiterer Sieg, jedoch klarer sollte gegen den Mitaufsteiger her!
Aarau verpasste den Start ins Spiel jedoch komplett! Schnell lag man mit 2:0 hinten! Auch dieses Spiel wurde von Seiten der Gegnerinnen körperbetont und mit schnellen Läufen geführt. Auch in diesem Spiel fiel es den Adlerinnen schwer, ihr eigenes Spiel aufzubauen und umzusetzen. Doch es gab Phasen, in denen es Aarau schaffte, kurzzeitig ihr Spiel geduldig aufzubauen und in genau so einer Phase resultierte der lang ersehnte Anschlusstreffer: Barile servierte pfannenfertig und Zollinger pfefferte einen Slapshot ins hohe Eck.
Mit dem 2:1, jedoch mit neuem Mut startete Aarau beherzt in die zweite Halbzeit. Vielleicht war es etwas zu viel Mut oder auch wieder zu wenig Konzentration oder Geduld mit welchem sich Aarau den Wind selbst aus den Segeln nahm und den Cannibals zwei weitere (glückliche) Tore ermöglichten.
Das Timeout nützte und verschaffte wieder Licht ins Dunkle zu geben. Schon bald fanden die Adlerinnen wieder auf die richtige Spur zurück, Yumi Bieri verhalf ihren Farben mit ihrem schönen Tor zum 4:2 zu erneutem Mut und zeigte, ihren Torwillen eindrücklich. Zollinger setzte kurz danach mit ihrem Doppelschlag zum 4:4 Ausgleich nach. Jetzt war der Torhunger geweckt und das Momentum auf Aarauer Seite! Yumi Bieri war es gegönnt, Aarau erstmals in Führung zu bringen, danach wendete sich das Blatt jedoch wieder “dramatisch”.
Das übers ganze Match von beiden Seiten oft unsauber geführte, und nicht geahndete Spiel hinterliess vermehrt Spuren und unzufriedene Gesichter in beiden Parteien, Reichenthal konnte jedoch mit diesen Facts besser umgehen und liess sich nicht irritieren. Die erneute Führung zum 6:5 erarbeiteten sich die Cannibals mit vollem (Körper- und Stock) Einsatz.
Aarau wollte sich aber nicht so einfach in diesem Kampf geschlagen geben… So war es wiederum die mutig kämpfende Yumi Bieri welche ihren Willen durchsetzte und beherzt zum 6:6 kurz vor Ende des Spiels einnetzte. Erleichterung! Das Unentschieden in diesem Kampf geht somit in Ordnung, obschon auf Aarauer Seite, hätte man das eigene Spiel besser präsentieren können, mehr herausschauen hätte müssen. (oder so ähnlich)
Team Aarau: Richenthal Cannibals 6:6
Team Aarau:
Bugmann(T), Barile (0/2), Bachmann, Nyffenegger, Laudanovic, Y.Bieri (3/0) L.Bieri (0/1), Zeller (0/1), Zollinger(C,3/0)
Fazit der Runde:
Hektische körperbetonte Spiele sind nicht wirklich Aarauer Spiele…
In beidem Spielen war Aarau von Beginn weg nie richtig parat und fand auch nicht zu ihrem Spiel. Im Spiel zwei machte der Wille den Unterschied aus und führte zum minimalen Punktgewinn. S Zwei kanns besser…;-)