Kategorie: Berichte

Weitere Niederlage gegen Corcelles

Aarau führt nach 23 Minuten gegen den Aufsteiger aus Neuenburg zwar, gibt den wertvollen Vorsprung aber noch vor der zweiten Pause aus der Hand und unterliegt im Schlussabschnitt deutlich.

In einer durchaus temporeichen Partie gingen die Adler in der 8. Minute durch einen Shorthander durch Florian Kull auf Zuspiel von Florian Schwaller in Front. Wie so oft kassierte man aber postwendend den Ausgleich. Für einmal hatte das Team Aarau aber seinerseits eine Replik parat und Marc Maurer brachte seine Farben erneut in Führung, Marco Stoltenberg hatte mustergültig aufgelegt. Kurz nach der ersten Pause tauschten die beiden die Rollen, dieses Mal spielte Marc Maurer Marco Stoltenberg frei, der auf 3:1 stellte. In der Folge vergab Aarau zwei Grosschancen, danach erwachten die Neuenburger definitiv und übernahmen das Spieldiktat deutlich. Aarau war nur noch mit Verteidigungsarbeit befasst, kreierte selber kaum noch Offensivaktionen und musste folgerichtig den Ausgleich hinnehmen. Im Schlussabschnitt bemühte man sich, wieder mitzuspielen, blieb aber das schwächere Team und verlor mit 3:6.

In einer Woche geht es für die Adler ins Emmental, wo man gegen Eggiwil die Vorrunde abschliessen wird.

Team Aarau – Corcelles-Cormondrèche 3:6 (2:1, 1:2, 0:3); Suhrenmatte, Buchs AG. SR Rudolf/Schlup. Tore: 8. F. Kull (F. Schwaller; Ausschluss J. Drees!) 1:0. 10. J. Demange (I. Mougin) 1:1. 10. M. Maurer (M. Stoltenberg) 2:1. 23. M. Stoltenberg (M. Maurer) 3:1. 31. J. Bex (I. Mougin) 3:2. 36. J. Bex (L. Rérat) 3:3. 47. M. Benoit 3:4. 56. J. Demange (L. Rérat) 3:5. 59. M. Benoit (N. Zanini) 3:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 1mal 2 Minuten gegen Corcelles-Cormondrèche.

Team Aarau: L. Mäder; M. Kull, N. Keller; M. Schenk, Y. Walker; R. Hug, V. Lacerda; D. Studer, S. Colombo (ab 5. F. Schwaller), F. Kull; N. Neeser, J. Drees, L. Güdel; M. Stoltenberg, O. Meyer, M. Maurer; F. Lombardi; J. Romanowski; L. Röthlisberger; B. Brändli; J. Suter.

Corcelles-Cormondrèche: R. Beaud; L. Chiffele; E. Farron; T. Cerveny; K. Salzmann; I. Mougin; C. Duvoisin; T. Hunkeler; Y. Fleury; J. Mora; C. Gadler, N. Zanini; I. Locher; F. Billod; J. Guggisberg; J. Bex; J. Langenegger; M. Benoit; J. Demange, L. Rérat; T. Basset; A. Souraniemi.

Enttäuschung in Moosseedorf

Aarau kommt gegen die Hornets viel zu spät in die Gänge und liegt nach 23 Minuten bereits 0:5 in Rückstand. Am Schluss gewinnt Moosseedorf verdient.

Die Hornets erwischten den besseren Start am Sonntagabend. Aarau gewann zwar das erste Bully und setzte sich in der gegnerischen Zone fest, verlor dann aber hinter dem gegnerischen Tor den Ball, worauf der Berner Spieler mit Ball bis ins Aarauer Drittel eindrang, abschloss und früh reüssierte. Im gleichen Stil ging es weiter. Aarau bemühte sich mitzuspielen, war aber überall einen Schritt zu spät, in den Zweikämpfen zu harmlos und deutlich zu wenig aggressiv. Anders die Hornissen, die bis zur Pause und in den drei Minuten danach entscheidend auf 5:0 davonzogen und die Gunst der Stunde ohne Einschränkung ausnutzten. Irgendwie schien die Partie bereits entschieden, nicht weil Aarau selber keine Chancen gehabt hätte, sondern weil bei den eigenen Abschlüssen die Präzision fehlte, während die Hausherren vorne schnörkellos einnetzen und im Slot eine hohe Präsenz zeigten. Zusehends erarbeiteten sich die Adler immerhin Spielanteile, gingen vermehrt in die Zweikämpfe und stabilisierten sich in der Defensive. Silvan Colombo nutzte die erste Powerplay-Möglichkeit zur einmal mehr sehr späten Eröffnung des Aarauer Skores. Postwendend folgte aber das nächste Berner Tor. Auch nach Olivier Meyers Treffer zum 2:6 fehlte Aarau die Kaltblütigkeit vor des Gegners Tor, die man am Vorabend in Aigle noch hatte. Statt das 3:6 kam es zur endgültigen Entscheidung, dem siebten Treffer der Hornets. Immerhin verbuchte Olivier Meyer noch seinen zweiten persönlichen Treffer und ein bisschen Resultatkosmetik.

Damit finden sich die Adler nach neun Partien klar unter dem Strich. In einer Woche tritt das Team Aarau zuhause gegen Corcelles-Cormondrèche, den zweiten Aufsteiger an, der sich im gesicherten Mittelfeld auf Playoff-Kurs befindet. Man darf gespannt sein, wie die Reaktion der Adler auf die enttäuschende Startphase in Moosseedorf ausfällt.

Hornets R.Moosseedorf Worblental – Team Aarau 7:3 (3:0, 3:1, 1:2); RAIFFEISEN unihockeyARENA, Urtenen Schönbühl. 66 Zuschauer. SR Gasser/Mathys. Tore: 1. R. Strahm 1:0. 4. F. Spühler (Y. Wendelspiess) 2:0. 11. S. Zünd (F. Spühler) 3:0. 21. J. Willi (D. Wermuth) 4:0. 23. N. Waelchli (S. Zünd) 5:0. 32. S. Colombo (F. Kull; Ausschluss P. Christen) 5:1. 38. T. Zürcher (P. Christen) 6:1. 47. O. Meyer (M. Kull; Ausschluss J. Wyss) 6:2. 49. T. Zürcher 7:2. 59. O. Meyer (M. Kull) 7:3.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Hornets R.Moosseedorf Worblental. 1mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (N. Neeser) gegen Team Aarau.

Hornets R. Moosseedorf Worblental: S. Stöckli; E. Fritschi; R. Strahm; T. Zürcher; J. Willi; J. Wyss; S. Ris; D. Wermuth; X. Schneider; J. Böhlen; F. Spühler; S. Zünd; P. Christen; Y. Wendelspiess; A. Muralt;  L. Muralt; T. Lorch; L. Bieri; N. Waelchli.

Team Aarau: F. Heimgartner; M. Schenk, J. Suter; R. Hug, L. Röthlisberger; M. Kull, Y. Walker; N. Neeser, F. Schwaller, L. Güdel; M. Stoltenberg, M. Maurer, O. Meyer; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Lombardi; J. Romanowski; V. Lacerda; L. Bertschi; B. Brändli; D. Oehler.

Aarau hat im Adlerduell den Schnabel vorne

Das Team Aarau siegt auswärts beim Leader und Aufsteiger Eagles UHC-Aigle. Florian Kull mit einem Hattrick sowie Marco Stoltenberg und Silvan Colombo mit je einer Doublette sorgen zum ersten Mal in dieser Saison für eine zufriedenstellende Torausbeute.

Aarau wollte seine bislang solide Defensive auch gegen die Tormaschinerie aus dem Waadtland aufrechterhalten. Dies gelang sehr gut. Hatte man vor Wochenfrist zuhause gegen Schüpbach den Start noch verschlafen, startete Aarau in Aigle konzentriert in die Partie, konterte aus einer gesicherten Defensive effizient und konnte endlich wieder einmal das Momentum in einem Spiel auf die eigene Seite bringen. Florian Kull eröffnete das Skore in der 8. Minute, Marco Stoltenberg und Silvan Colombo erhöhten in der 10. Minute innert 10 Sekunden auf 3:0. Das 4:0 durch Marco Stoltenberg, nur gerade 5 Sekunden vor der ersten Pause, fiel dann zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Die Hausherren trafen in der 23. Minute zum ersten Mal. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt Fabio Lombardi, der letztjährige U21-Keeper der Aarauer, in seinem ersten Meisterschaftsspiel fürs Fanionteam seinen Kasten sauber. Auf das 5:1 von Silvan Colombo fanden die Westschweizer im Mitteldrittel in Form des 2:5 noch eine Antwort. Aber Aarau liess bis zum Ende wenig zu, verteidigte geschickt und holte sich nach zuletzt oft guten Leistungen, aber knappen Niederlagen, endlich wieder einmal Punkte. Olivier Meyer, Silvan Colombo und Florian Kull waren die Torschützen im Schlussdrittel für die Adler, die einen verdienten Sieg bejubelten.

Damit gelang Aarau ein optimaler Auftakt in die erste Doppelrunde der Saison. Zum ersten Mal erzielte man mehr als vier Tore in der laufenden Meisterschaft und konnte endlich wieder einmal in Führung gehen und diese bis zum Schluss halten. Florian Kull zeigte bereits in den bisherigen Partien starke Leistungen, gegen Aigle sammelte er nun aber auch starke vier Skorerpunkte. Mit diesem Sieg hält Aarau den Anschluss an den Strich und liegt nun auf Rang 10. Am Sonntagabend um 18:00 Uhr treten die Adler auswärts bei Hornets Regio an, das sein Samstagsspiel gegen Luzern auswärts siegreich gestalten konnte.

Eagles UHC-Aigle – Team Aarau 4:8 (0:4, 2:1, 2:3), La Planchette, SR: T. Posse/M Brugger; Tore: 8. F. Kull (M. Kull) 0:1, 10. M. Stoltenberg 0:2, 10. F. Kull 0:3, 20. M. Stoltenberg (R. Hug) 0:4; 23. F. Pousaz (J. Jimenez) 1:4, 35. S. Colombo 1:5, 38. N. Feusier (A. Jéquier) 2:5, 45. O. Meyer (N. Neeser) 2:6, 53. J. Salgat (N. Feusier; Ausschluss Y. Walker) 3:6, 56. F. Kull 3:7; 58. S. Colombo (F. Kull) 3:8, 60. L. Strasser (T. Roux) 4:8.

Strafen: Aigle keine, 2+2 Minuten gegen Team Aarau.

Eagles UHC-Aigle: B. Noël; C. Etienne; Y. Drapel; N. Ellès; T. Roux; V. Krailiger; B. Rüegg; B. Chessex; J. Salgat; M. Comte; R. Salgat; B. Dayer; T. Wickart; T. Currat; N. Feusier; T. Feusier; L. Strasser; F. Pousaz; J. Jimenez; E. Ferrari; B. Humery; A. Jéquier.

Team Aarau: F. Lombardi; M. Kull, N. Keller; Y. Walker, J. Romanowski; V. Lacerda, R. Hug; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; N. Neeser, D. Oehler, L. Güdel; O. Meyer, M. Stoltenberg, B. Brändli; F. Heimgartner; M. Schenk; J. Suter; L. Röthlisberger; M. Maurer.

Herren 2 | Drama Kings!

Bereits die fünfte Meisterschaftsrunde war angesetzt und die zweite Garde der Aarauer Herren reiste nach Münchenstein, um am letzten Spiel der Runde gegen die Heimmannschaft, die Sharks anzutreten. Münchenstein kannte man gut aus der Vorsaison. Ein aufsässiger Gegner, welcher uns durch seine Spielweise bisher immer vor grosse Probleme stellte.

So kam es auch am Samstagabend. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sollten für ihren Gratis-Eintritt etwas geboten erhalten. Die Aarauer legten gut los und waren im ersten Abschnitt insgesamt besser als der Gegner und bestimmender. In seinem ersten Spiel nach seiner langen Reise, schoss Co-Headcoach Clémençon gleich ein Tor und eröffnete das Score. Er düpierte den Münchensteiner Schlussmann mit einem Weitschuss. Keine 20 Sekunden später glich der Gegner jedoch wieder aus. Aarau vermochte aber das Zepter wieder in die Hand zu nehmen. Resu Maurer wurde noch vor der ersten Pause von Waser bedient und schloss trocken zum 2:1 ab. Maurer ist „on fire“ und bestätigte seine Scorerqualitäten.

Der zweite Abschnitt war aus Sicht der Aarauer wieder ein Rückschritt in alte und schlechte Muster der bisherigen Saison. Fahrig, zu weit weg vom Gegner und ungenau nach vorne spielend, kann man nicht reüssieren. Zum Glück waren auch die Haie aus Münchenstein nicht gerade effektiv. Sie schossen zwar gleich zu Beginn im zweiten Abschnitt den Ausgleich. Neben drei Strafen, war das Drittel eher ereignisarm. Das sollte sich in Drittel Nummer drei aber vollends ändern.

Nun aber: Knopf drücken und „Drama-Modus“ auf „on“ stellen. Obwohl man sich viel mehr vorgenommen hat, lag man aus Sicht der Aarauer schon nach 48 Sekunden hinten. Als man dann auch noch eine weitere Strafe kassierte, musste man noch Schlimmeres befürchten. Doch Aarau ergatterte den Ball und schloss einen Konter in Unterzahl mustergültig ab. Mischa Brühlmeier glich aus zum 3:3, nachdem er von Kohler bedient wurde. Nach einer kurzen Verschnaufpause war es wieder Kohler, der auf Kalt passte. Der Routinier erwischte den Torhüter der Sharks mit einem „Buebetrickli“ und schoss seine Farben in Front. Keine Zeigerumdrehung später schoss Kurzen aufs Tor, wo Kistler den Ball noch erfolgreich ablenkte und einen Zweitorevorsprung herausholte. Keine fünf Minuten waren mehr zu spielen und die Münchensteiner nahmen sich vermeintlich selber aus dem Spiel. Eine dämliche Bankstrafe wegen Reklamierens ermöglichte den Aarauern eine weitere Überzahl. Janosch Brühlmeier war es, der zum beruhigenden 6:3 abschloss, 93 Sekunden vor Schluss. Alles klar? Nix da! Wie auch in der letzten Partie scheinen die Adler Drama zu lieben. Anstatt das Spiel ruhig und sicher zu Ende zu spielen, liess man den Gegner zurück ins Spiel kommen. Durch einen Weitschuss kamen die Sharks 54 Sekunden vor Schluss zum 6:4. Und der Puls der Verantwortlichen wurde nicht geschont. 14 Sekunden vor Schluss lag der Ball erneut im Tor der Adler und es stand nur noch 6:5. Doch mehr Drama und Hollywood gab es dann doch nicht und der Abend nahm für Aarau ein gutes Ende. Obwohl man es ruhiger hätte nach Hause bringen können, resultierten dennoch der erste Vollerfolg.

Mit nun fünf Punkten liegt Aarau auf Rang 6 in der Tabelle und bestätigte den Aufwärtstrend. In zwei Wochen, am Sonntag, 17.11.2024,  trifft man in Frenkendorf auf Kantonsrivale Legion Wasserschloss. Es gilt den positiven Trend fortzusetzen.

Team Aarau II – UHC Sharks Münchenstein 6:5 (2:1 / 0:1 / 4:3)
Samstag, 02.11.2024 16.45 Uhr; Kuspo Bruckfeld, Münchenstein; 12 Zuschauer; SR Axel Haar / Frank Reich

Für das Team Aarau im Einsatz: C. Keller (G), Hunziker (G), Balz, Brühlmeier J. (1/0), Brühlmeier M. (1/0), Brunschwiler, Clémençon (1/0), Ghafari, Graf, Hertig, Hochuli, Hofmann, Kalt (1/0), Kistler (1/0), Kohler (0/2), Maurer (1/0), Kurzen (0/1), Schönleber, Waser (C) (0/1), Zuber
Strafen: 4x 2 Minuten gegen Team Aarau; 3x 2 Minuten gegen Sharks Münchenstein
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Damen 2 | Drei Punkte aus Bellach nach Aarau mitgenommen

An diesem sonnigen 27. Oktober 2024 reisten die Damen KF des Team Aaraus nach Bellach SO, um die nächsten Meisterschaftspartien gegen den UHC Wolhusen und den UHT Schangnau anzutreten.

In der ersten Partie ging das Team Aarau bereits nach 1’50’’ min durch ein Tor von Fabienne Roos (Pass Simone Huser) in Führung. Nach 5 min gelang dem UHC Wolhusen der Anschlusstreffer zum 1:1. Kurze Zeit später musste eine gegnerische Spielerin auf die Strafbank nach einem doppelten Stockschlag. Fabienne Roos nutzte das Überzahlspiel nach einem Pass von Marisa Barile zum 2:1 aus. Leider gelang dem UHC Wolhusen in der Minute 12’37’’ erneut der Ausgleich und kurze Zeit später sogar der Führungstreffer zum 2:3. Kurz vor Pausenpfiff gelang Romana Nenna mit einem Traumtor (Pass Helen Studer) aus grosser Distanz und in die linke, obere Ecke der Ausgleich zum 3:3. Zwei Minuten nach der Pause schoss Fabienne Roos (Pass Marisa Barile) erneut den Führungstreffer zum 4:3 und musste nur 40 Sekunden später wieder den Ausgleistreffer in Kauf nehmen. In der Minute 38’39’’ geriet das Team Aarau erneut in Rückstand, worauf der Trainer Stefan Walter ein Time-Out nahm. Im Time-Out erklärte er den Damen, dass er die Torhüterin Julie Huber durch eine vierte Spielerin ersetzen wird. Das Überzahlspiel war der Schlüssel zum Erfolg und rettete dem Team Aarau einen Punkt durch den Anschlusstreffer von Andrea Bachmann (Pass Fabienne Roos).

Die zweite Partie schien mit Blick auf die Tabelle eine schwierigere Angelegenheit, da der UHT Schangnau auf dem zweiten Tabellenplatz war und in der laufenden Meisterschaft noch kein Spiel verloren hatte. Dementsprechend war von der ersten Sekunde voller Fokus aufs Spiel und gute Konzentration gefordert. Glücklicherweise ergänzte Sibyll Zollinger nach der Pause das Team der Damen KF, so dass mit drei vollen Blöcken gespielt werden konnte. Die gute Einstellung aufs Spiel und ein sinnvoller Game-Plan des Trainers Stefan Walter führten zu einem schnellen Führungstreffer nach 05’50’’ min durch Fabienne Roos (Pass Simone Huser). Gute 10 Minuten später machten Stephanie Lüscher auf Pass von Andrea Bachmann das zweite Tor fürs Team Aarau und kurz vor der Pause gelang Sibyll Zollinger sogar noch der Treffer zur 3:0 Führung. Kurz nach der Pause musste Marisa Barile einen versprungenen Ball vor ihren Augen ins Tor rollen sehen, was zum Zwischenstand von 3:1 führte. In der Minute 28’03’’ kam es noch schlimmer und Marisa Barile musste nach einer ungewollten Reaktion (hoher Ball mit dem Ellbogen abfangen) auf die Strafbank sitzen. Das Team konnte die Unterzahl jedoch gut verteidigen und Marisa Barile machte den Fehler mit einem schönen Pass auf Andrea Bachmann wieder gut, was zum 4:1 Zwischenstand führte. Vier Minuten vor Schluss gelang Marisa Barile auf einen perfekten Pass von Fabienne Roos der Treffer zum Schlussresultat von 5:1. Dieser Match war ein grosser Erfolg für die Damen KF, weil sie mit viel Teamgeist, grosser Überzeugung und viel Selbstvertrauen zeigen konnten, wie viel Potenzial wirklich in diesem großartigen Team steckt.

Tolle Aufholjagd nach verpatztem Start bleibt unbelohnt

Das Team Aarau verliert gegen Unihockey Schüpbach knapp mit 4:6 nach verschlafenem Start und toller Aufholjagd in der Schlussphase. Dominic Studer und Marc Schenk verwerten zwei Penaltys, womit der Penaltyfluch wenigstens gebrochen werden konnte.

Eigentlich wusste man um die Wucht und Abschlussstärke der Schüpbacher. In den Startminuten hatten die Adler dem aber wenig entgegenzusetzen und handelten sich in den ersten Minuten eine kapitale Hypothek in Form eines Zweitore-Rückstands ein. Die Gäste schraubten das Skore noch vor der ersten Pause auf 3:0 und waren diskussionslos die wachere und gefährlichere Mannschaft. Im Mittelabschnitt erspielte sich Aarau zusehends Chancen, hatten vermehrt Ballbesitz und erwachte endlich auch in den Zweikämpfen. Trotzdem waren es die Gäste, die punkto Chancenauswertung den Aarauern viel vormachten und auf 4:0 stellten. Der Anschlusstreffner in der 38. Minute in Form eines verwerteten Penaltys durch Captain Dominic Studer (nachdem Aarau zuletzt 4 Penaltys ungenutzt gelassen hatte) brachte einen Funken Hoffnung ins Spiel der Adler zurück. Als dann aber die Berner nach 3 Minuten im Schlussdrittel auf 5:1 stellten, schien die Partie, die keineswegs mehr so einseitig war, wie das Resultat vermuten liess, gelaufen. In der 48. Minute wurde wieder ein Aarauer vor dem Berner Kasten regelwidrig gestoppt. Den fälligen Penalty verwertete Marc Schenk eiskalt. Aarau war nun definitiv – aber wie sich später zeigen sollte zu spät – im Spiel angekommen, powerte und spielte angetrieben von Routinier Rafi Hug richtig gut. Der unermüdlich anrennende Florian Kull legte zuerst für Dominic Studer und dann für seinen Bruder Matthias Kull auf, beide legten die nötige Entschlossenheit in ihre Abschlüsse und plötzlich hiess es 4:5. Diesen Vorsprung retteten die Gäste über die Zeit und konnten gar noch einen 6. Treffer erzielen und ihrer Favoritenrolle doch noch gerecht werden.

Nach zaghaften 20 Minuten zeigte Aarau zwei gute Drittel, fand aber zu spät zum Toreschiessen, um Schüpbach Punkte abzunehmen. In einer Woche steht eine schwierige Doppelrunde gegen Leader Aigle und die Hornets aus Moosseedorf an. Beide Partien bestreiten die Adler auswärts.

Team Aarau – Unihockey Schüpbach 4:6 (0:3, 1:1, 3:2); Angelrain, Lenzburg. SR Brtka/Derungs.Tore: 3. J . Bucher (M. Schwarz) 0:1. 7. N. Bracher (N. Grossenbacher) 0:2. 15. C. Zaugg (L. Amstutz) 0:3. 30. J. Bucher (L. Amstutz) 0:4. 38. D. Studer 1:4. 43. P. Zaugg (G. Sterchi) 1:5. 48. M. Schenk 2:5. 54. D. Studer (F. Kull) 3:5. 56. M. Kull (F. Kull) 4:5. 60. M. Schwarz (N. Bracher) 4:6.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Schüpbach.

Team Aarau: L. Mäder; L. Röthlisberger, R. Hug; J. Suter, J. Romanowski; M. Kull, Y. Walker; M. Maurer, M. Stoltenberg, O. Meyer; N. Neeser, F. Schwaller, L. Güdel; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Lombardi; V. Lacerda; N. Keller; B. Brändli; J. Drees; M. Schenk.

Unihockey Schüpbach: A. Stucki; S. Ruch; M. Fankhauser; M. Müller; M. Wälchli; M. Schwarz; G. Sterchi; P. Zaugg; S. Kohler; L. Amstutz; C. Bachofner; C. Zaugg; N. Grossenbacher; J. Bucher; F. Salzmann; G. Christen; N. Rüegsegger; N. Bracher; N. Zürcher.

Junioren U18 | Wichtiger Derbysieg

Nach den ärgerlichen Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen reisten die Aarauer nach akzeptablen Trainingsleistungen für die dritte Meisterschaftsrunde nach Basel, wo man im ersten Derby auf die Truppe von Unihockey Aargau United traf und gewillt war, den ersten Sieg der Saison zu holen und das Punktekonto endlich zu eröffnen.

Das Spiel begann mit einigen guten Aktionen auf beiden Seiten, das erste Tor konnten jedoch in der 9.Minute die Aarauer schiessen. Torschütze war Tobias Stadtherr, der auf Assist von Elia Sennrich traf. Das Spiel ging relativ ausgeglichen weiter und beide Teams kamen zu weiteren Chancen. Vor der Pause konnten die Aarauer dann aber mit einem Tor von Elia Sennrich und dem Assist von Timon Leuenberger mit 2:0 in die erste Pause gehen.

UAU kam erstarkt aus der Pause zurück und konnte in der 23. Minute zum Anschlusstreffer einnetzen. UAU machte weiter Druck doch dank einigen Big Saves von Florian Steck im Aarauer Tor und aufopferungsvoll geblockten Schüssen konnte der Ausgleichstreffer verhindert werden. Nach einigen Minuten konnte Tom Jaberg für die Aarauer zum 3:1 treffen und nur wenige Einsätze später konnte Quirin Mülli auf Zuspiel Tom Jaberg das 4:1 erzielen. So ging es mit aussichtsreicher Ausgangslage ins letzte Drittel.

Auch hier erwischten die vereinten AarGauer den leicht besseren Start und sie konnten nach 3 Minuten ihr zweites Tor erzielen. Aarau konnte direkt reagieren und dank einem schönen Solo von Marlon Puck den alten Vorsprung wiederherstellen. Die Drei-Tore Führung hielt jedoch nicht lange, da UAU in der 45. Minute wieder traf. Die Aarauer zeigten jedoch weiterhin einen konzentrierten und engagierten Einsatz, welcher in der 53. Minute mit einem Tor von Lars Hauser auf Assist von Tobias Stadtherr belohnt wurde. UAU konnte 3 Minuten vor Schluss doch noch einmal zum 6:4 einnetzen. Dies führte dazu, dass sie nach ihrem Time-Out den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. Dank der kontrollierten Defensivarbeit der Aarauer fiel jedoch kein weiteres Tor mehr. Das Team Aarau gewinnt also ein packendes Derby verdient mit 6:4 und kann damit den ersten Sieg der noch jungen Saison nach Hause bringen.

Bericht: Laurin Koch

Fürs Team Aarau im Einsatz:
Spieler: Florian Steck (G), Lukas Steck (G), Lars Hauser (1/0), Tom Jaberg (1/1), Tobias Stadtherr (1/1), Navid Fathi, Marlon Puck (1/0), Matteo Fuchs, Elia Sennrich (1/1), Mirco Kähli, Laurin Koch, Luca Wernli, Timon Leuenberger (0/1), Quirin Mülli (1/0)
Trainer: Tobias Hunziker, Mirco Engel, Mykhailo Kolodko

Magere Kost in Oberägeri

Aarau verliert in einer zähen Partie gegen die Zuger Highlands nach durchzogener Leistung und Abschlussschwäche mit 2:5. Florian Kull in Überzahl und Lars Güdel in der Schlussphase sind die einzigen Aarauer Torschützen.

Wie schon vor Wochenfrist spielten die Aarauer gegen einen an sich stärker besetzten gut mit, hatten über das ganze Spiel immer wieder viel Spielanteile, blieben aber in der individuellen Präzision vieles schuldig und in der Chancenauswertung mangelhaft. Im Unterschied zum Spiel gegen die Bern Capitals sahen die wenigen Zuschauer in Oberägeri aber einen eher lahmen Auftakt und eine nicht allzu schnelle 1.Liga-Partie. Die Gastgeber reüssierten in den ersten beiden Dritteln jeweils vor der Pause und führten nach 40 Minuten 2:0, nicht unverdient, aber auch nicht zwingend aus Sicht der Gäste; die Adler schafften es nämlich zum wiederholten Male nicht, in den guten Spielphasen Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Insbesondere nach der ersten Pause hatte Aarau durchaus Chancen, besser ins Spiel zu finden, wirkte plötzlich etwas wacher, baute aber bereits zur Spielmitte wieder etwas ab. Immerhin nutzte man das erste Überzahlspiel in der 44. Minute durch Florian Kull zum Anschlusstreffer. Lange konnte man allerdings nicht auf den Ausgleich hoffen, Zug reüssierte mit einem Sonntagsschuss zum 3:1. In der Folge öffnete Aarau etwas, nahm mehr Risiko und wurde ausgekontert. Das zweite Ehrentor kurz vor Schluss durch Lars Güdel war nurmehr Resultatkosmetik.

Mit der neuerlichen Niederlage verpasst Aarau früh den Anschluss ans Mittelfeld. Wille und Einsatz stimmten über weite Strecken, nur will im Moment wenig gelingen. Symptomatisch, dass die Zuger aus einer nicht optimalen Abschlussposition sehenswert das 3:1 erzielen, während Aarau Sekunden später aus aussichtsreicher Abschlussposition nur die Torlatte trifft. Am nächsten Wochenende empfangen die Adler zuhause wieder eine Mannschaft aus der Spitzengruppe. Mit Schüpbach reist ein Team nach Aarau, das viel Offensivpower mitbringt. Anpfiff ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Halle Angelrain in Lenzburg.

Zuger Highlands – Team Aarau 5:2 (1:0, 1:0, 3:2); Sporthalle Hofmatt, Oberägeri. 67 Zuschauer. SR Aregger/Schumacher. Tore: 19. D. Meier (M. Hürlimann) 1:0. 37. S. Niederberger (T. Iten) 2:0. 44. F. Kull (D. Studer) 2:1. 48. S. Niederberger (J. Hess) 3:1. 52. M. Furger (D. Uhr) 4:1. 56. M. Schuler (D. Uhr) 5:1. 59. L. Güdel (N. Neeser) 5:2.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zuger Highlands. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Zuger Highlands: F. Bär; J. Hess; T. Konrad; M. Furger; D. Meier; D. Uhr; S. Niederberger; R. Flütsch; T. Iten; M. Schuler; L. Hess; F. Schumacher; T. Schenkel; F. Duss; L. Nussbaumer; A. Spreiter; F. Meier; T. Ottiger; Y. Ryserl.

Team Aarau: L. Màder; R. Hug, L. Röthlisberger; J. Suter, M. Schenk; M. Kull, V. Lacerda; M. Maurer, S. Colombo, B. Brändli; F. Schwaller, L. Güdel, D. Oehler; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; F. Heimgartner; J. Drees; J. Romanowski; Y. Walker; N. Neeser.