Kategorie: Junioren U18

Junioren U18 | Aufstieg!

Das Aufstiegswochenende in etwas anderer Form zusammengefasst.

Samstag 6. April 2019, 12.15: Die Mannschaft fährt voller Tatendrang nach Meggen. Auch der Lernfahrer unter uns erreichte das Ziel nach einem kleinen Umweg pünktlich und sicher.

15.00: Das erste Spiel war hart umkämpft, ein intensiver Fight auf vor allem körperlich hohem Niveau. Leider ging es mit dem Fussball-Resultat von 0:1 an Luzern.

17.00: Eine beeindruckende Aarauer Fangemeinde (beinahe die gesamte U21 und noch viele andere) fanden den Weg an den Vierwaldstättersee. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die unglaubliche Unterstützung von den Rängen. Angetrieben von dem fanatischen Aarauer Anhang lieferte die Mannschaft das wohl beste Spiel der gesamten Saison ab. Die Walliser wurden gleich mit 6:0 überfahren.

19.00: Heimkehr

Sonntag 7. April, 08.30: Besammlung für Tag 2.

11.00: Die Pumas aus dem ländlichen Teil des Kantons Zürich kannten wir bereits vom Vorbereitungsturnier Anfang Saison. Das Spiel war umkämpft und schnell. Die jungen Adler wirkten aber etwas vifer und überzeugten mit einer bravourösen Defensivleistung. 4:1 Aarau

12.00: Pasta-Plausch als Energielieferant

14.00: Letztes Spiel gegen Lausanne. Die Spieler merkten nun die Anstrengungen der letzten Stunden klar. Allen Spielern wurde nochmals Auslauf gegönnt. Erst in den letzten 5 Minuten entschieden die äusserst sympathischen Romands das Spiel. 3:6

15.00: Gemeinsame Aufstiegsfeier mit Lausanne 😉

16.30: Heimfahrt nach Aarau. Aufstiegsfeier im Penny bis in die späten Abendstunden.

Danke Jungs für eine hammergeile Saison! Emotionen schweissen zusammen, gemeinsam fanden wir den Weg und wurden zu einer Familie! Einfach nur Baba!

Junioren U18 | Showdown erzwungen

An der alles entscheidenden letzten Meisterschaftsrunde erwarteten die Aarauer Jungadler die Crusaders aus Zürich und ein Derby gegen Baden. Der Gang an die Aufstiegsspiele hatten wir in den eigenen Händen. 

Kurz vor dem ersten Spiel des Nachmittags gegen die Zürcher, erfuhren wir live, wie Limmattal unserem letzten Widersacher Obersiggenthal einige Sekunden vor Schluss ein Bein stellte und uns Schützenhilfe leistete. Es galt die Konzentration nach dem innerlichen Jubel hochzuhalten und unser Spiel abzuliefern. Der Anfang gestaltete sich schwierig und man merkte einigen Spielern die Nervosität auch etwas an. So gingen die Heimherren dann auch nach einer Unachtsamkeit an der Bande in Führung. Die Mannschaft bewahrte wie oft in dieser Saison kühlen Kopf und reagierte prompt mit dem Ausgleich. Der Rest des Spiels ist rasch erzählt. Nur am Rande sei erwähnt, dass wir ganze zehn Minuten in Unterzahl spielen mussten. Nach der Halbzeitpause forcierten wir die Kräfte etwas und erhöhten das Score in regelmässigem Rhythmus. Besonders erwähnenswert ist vor allem, abgesehen von zwei/drei wunderschönen Toren, erzielten wir endlich auch die dreckigen Tore. Mastrodomenico und Oehler mit je zwei Treffern stachen aus dem Gros heraus.

Im zweiten und letzten Spiel der Runde erwartete uns die sympathische Mannschaft aus Baden. Bereits das erste Duell der Saison war umkämpft und man wollte (trotz des bereits feststehenden Gruppensieges) die Saison würdig für den Gruppensieger mit einem Sieg beenden. Die Mannschaft spielte befreit von jeglichem Druck auf und zeigte ein sehr starkes Spiel. Die jungen Förderkaderspieler, angeführt von einem nimmermüden Kämpfer und Torschützen Brenner, einem defensiv sicheren Fries und einem wirbligen Bächli zeigten ihre Qualitäten. Hunziker, Frei und Walker verloren beinahe keinen Zweikampf und prägten das Spiel mit beeindruckender Physis. Letztlich gilt es auch noch die Schiedsrichter zu loben, die in den beiden heutigen Partien eine sehr überzeugende Leistung an den Tag legten. Herzlichen Dank für ein tolles Spiel!

Damit ging es ans verdiente Feiern des Gruppensieges. Die Mannschaft konnte über die ganze Saison hinweg konstant gute Leistungen abliefern und steht verdientermassen auf dem obersten Treppchen. Dies darf und soll gefeiert werden. Wir (Trainer und Spieler) wissen, dass das erst die erste gewonnene Schlacht war, die wichtigsten stehen uns noch bevor. Im Quervergleich über die fünf Gruppen gilt es am Aufstiegsturnier vom Wochenende 6./7. April in Meggen nochmals eine Schippe draufzulegen. Das Team ist bereit und gewillt, den letzten Schritt zu machen.

Aarau: Litterio; Brenner (1/1), Baumli, Mastrodomenico (2/1), Meyer (2/1), Oehler (2/3); Hunziker (1/2), Walker, Kull (0/2, C), Schibli (2/1), Frei (1/0); Hofer, Röthlisberger (1/0), Bürgi, Bächli, De Rinaldis; Fries (0/1); Heimgartner.

Lombardi, Lewy, Epprecht, Gurtner (alle nicht im Aufgebot), Grawehr (verletzt).

 

Junioren U18 | Dominanz und Kampf

Einen konzentrierten Start, Tempohockey, eine gesunde Portion Aggressivität. Das waren die Ziele für die heutigen Partien. In beiden Matches gelang die Umsetzung weitgehend. Es waren zwei solide, aber nicht herausragende Leistungen.

Der Gegner im ersten Spiel aus Basel kam mit einem arg dezimierten Kader an die Runde. Umso mehr galt es den Gegner laufen zu lassen und konsequent unter Druck zu setzen. Man spielte äusserst druckvoll und liess den Baslern kaum Zeit überhaupt aufzubauen. Die Basler machten den Aarauern aber das Leben nicht einfach. Sie standen sehr kompakt im Slot und deckten die Mitte äusserst gut ab. So dauerte es sechs Minuten bis der Führungstreffer gelang. Bis zur Pause zeigten die jungen Adler ein dominantes Spiel, liessen den Ball mit Direktpässen schön laufen und erhöhten noch auf 4:0. Man hatte Möglichkeiten für weitere fünf Tore, jedoch fehlte die Präzision im letzten Pass und die Abschlüsse wurden zu wenig konsequent und gefährlich ausgeführt.

Der Start in die zweite Halbzeit missriet den Aarauern komplett. Die Zweikämpfe wurden nicht angenommen, man liess dem Gegner zu viel Raum und machte unnötige individuelle Fehler. Es brauchte ein Big Save des jungen Torhüters Litterio, um die Mannschaft wach zu rütteln. Anschliessend konnte man sich fangen und erhöhte das Gesamtskore auf 7:0. Die Torschützen waren: Mastrodomenico mit drei, Kull mit zwei, und Meyer, Schibli und Epprecht mit je einem Treffer. Continue reading “Junioren U18 | Dominanz und Kampf”

Junioren U18 | Krampf und Enttäuschung

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Powermäuse aus Brugg ran. Der Staff hatte klar kommuniziert, dass man an dieser Runde allen aufgebotenen Spielern das Vertrauen geben möchte. Der Start verschliefen wir komplett. Bereits nach 3 Minuten erzielte Brugg den ersten Treffer. Einige Zeigerumdrehungen später durften wir den etwas glücklichen Ausgleichstreffer durch Walker auf Pass von Hunziker bejubeln. Man merkte aber, dass die Leistung überhaupt nicht dem entsprach, was wir uns vorgenommen hatten. Faires aber aggressives Körperspiel, die Räume eng machen, sofort Druck auf den Ballführenden ausüben – all dies und noch vieles mehr wollte nicht richtig funktionieren. Dennoch kamen wir nach einer feinen Einzelleistung durch Mastrodomenico zur erneuten Führung. Der Ausgleich folgte prompt. Nach dem Pausentee wurde auf 2 Blöcke umgestellt, denn wir hatten Mühe überhaupt mit Tempo aus unser Zone zu kommen. Die Reduktion auf 2 Blöcke verfehlte ihre Wirkung aber zu Beginn der zweiten Halbzeit deutlich. Wiederum kamen wir sehr schwach aus den Startlöchern und wirkten unkonzentriert. Brugg machte uns das Leben mit gekonntem Körperspiel und taktischer Cleverness schwer. Für die Unkonzentriertheit zahlten wir zweimal Tribut und gerieten in Rückstand. Ein Timeout zum richtigen Zeitpunkt gab den Jungs neuen Schub. Sie zeigten Charakter, pushten weiter und wurden mit dem erneuten Ausgleich belohnt. Baumli und Frei trafen sehenswert jeweils auf Vorarbeit von Assistenzcaptain Kull. Ein Wechselfehler kurz vor Spielende ermöglichte uns die Chance auf den Sieg. Und so sicherten wir uns in den letzten beiden Spielminuten – ein Tor im Powerplay durch Röthlisberger auf Pass von Meyer und eines nach einem sehenswerten Konter des Duos Schibli/Kull – den Sieg. Ein Krampf, durchatmen! Continue reading “Junioren U18 | Krampf und Enttäuschung”

Junioren U18 / Das Ziel vor Augen

Die U18 Junioren bereiteten sich intensiv und akribisch auf diesen „Spitzen-Sonntag“ vor. Trainingsstunde für Trainingsstunde wurde das Team taktisch, physisch und vor allem auch psychisch vorbereitet. Letzteres verhalf uns sodann auch zum bisher wichtigsten Sieg der Saison, vorerst aber zum ersten Spiel des Tages.

Im ersten Spiel der Runde trafen die jungen Adler auf Baden-Birmenstorf. Die Gegner aus Baden waren jederzeit gefährlich und überzeugten vor allem durch physisch starke Spieler. Bereits nach 2 Minuten erzielte der starke Mastrodomenico mit einem gekonnten Handgelenkschuss den Führungstreffer. Die Mannschaft hatte aber den Kopf wohl in der Kabine liegen lassen und innerhalb von 2 Minuten drehten die Badener das Spiel. Die Jungs blieben aber ruhig und konnten wenige Minuten später durch Hunziker ausgleichen. Bis zur ersten Pause konnten sowohl die Aarauer als auch die Badener den Ball nochmals ins gegnerische Tor bugsieren. Die Trainer und auch die Mannschaft waren mit dem Gezeigten jedoch nicht zufrieden. Unser brandgefährliches Konterspiel konnten wir in der ersten Halbzeit zu keiner Zeit richtig umsetzen.

Ein Ruck ging durch die Mannschaft. Dieser zeigte sich dann gleich mit zwei weiteren Treffern gleich nach der Pause, wobei der zweite – eine sehenswerte Freistossvariante – durch Schibli eiskalt verwertet wurde. Und nun zeigte die Mannschaft auch erstmals ihre Stärken. Sie spielte im 2:2:1 System geduldig, machte die Räume für den Gegner eng und war beim Kontern eiskalt – und noch dreimal erfolgreich. Die Hauptprobe für den Spitzenkampf war damit gelungen.

 

Die beiden Aggressivleader De Rinaldis und Hunziker nahmen die Mannschaft zu Beginn an die Brust, sprachen ihr Mut und Ruhe zu und erinnerten sie an die letztjährigen Emotionen gegen den gleichen Gegner. Die jungen Adler begannen konzentriert und standen defensiv sehr sicher. Die taktischen Vorgaben waren klar: Aus einer sicheren Defensive/Box gezielte und vor allem tempobehaftete Vorstösse ausführen. In der ersten Halbzeit war das Spiel geprägt von den beiden sehr sicheren Abwehrreihen und endete daher torlos. Aarau kam zwar immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen, doch verhinderte entweder der gegnerische Torhüter oder eigenes Unvermögen den Führungstreffer.

Dies änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit als Captain Oehler Verantwortung übernahm und einen Abpraller mit beachtlicher Überzeugung und Ruhe volley in die Maschen drosch. Der Gegner aus Obersiggenthal war stark, hatte aber Mühe in die gefährlichen Abschlusszonen zu kommen und versuchte es nun vermehrt mit langen tiefen Bällen hinter unsere Abwehr. Die Jungs blieben aber ruhig und bestachen in den Zweikämpfen (meist) mit starkem Körperspiel. De Rinaldis übertrieb es zwei Minuten vor Spielende und wurde dafür auf die Strafbank geschickt. Und so gelang Obersiggenthal nach einem etwas glücklichen Ball doch noch der vielumjubelte Ausgleich. Nun zurück zur eingangs erwähnten mentalen Vorbereitung/Stärke des Teams. Die Mannschlaft war durch den Ausgleich kurz vor Ende zwar geschockt, blieb aber ruhig. Mit dem letzten Angriff des Spiels tankte sich Meyer durch und Topskorer Mastrodomenico verwertete den Abpraller. Das Ganze spielte sich ca. 20 Sekunden vor Spielende ab und führte auf der Bank beinahe zu einer Reihe von Nervenzusammenbrüchen. Zu diesen kam es aber glücklicherweise nicht und die Jungs brachten das Ding über die Zeit.

Ein nervenaufreibender, spannender, intensiver und einfach nur geiler Nachmittag!

Wir sind stolz.

Es gilt den Fokus nicht zu verlieren, hart weiter zu arbeiten und konstant Fortschritte zu erzielen. Jetzt aber dürfen und sollen wir den Moment geniessen!

Aarau: Litterio; Grawehr, Röthlisberger, Meyer (0/3), Mastrodomenico (5/1), Oehler (3/2) (C); Hunziker (1/1), Walker, Frei, Schibli (1/1), De Rinaldis; Baumli, Lewy, Bürgi, Hofer, Kull.

Vielen Dank, U18!

Die U18-Junioren lassen sich im zweitletzten Spiel noch die Butter vom Brot nehmen und schliessen eine tolle Saison, welche eigentlich das Adjektiv geil verdient hätte, auf dem 2. Tabellenplatz ab. Nach über 26 Wochen auf dem ersten Rang muss man diesen an den hartnäckigen Verfolger aus Obersiggenthal abgeben. Somit endet auch die Ära des Trainergespanns Brack/Lacerda unglücklich.

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