Kategorie: Herren 2 | GF

Herren 2 | Spielvereinigung mit Unihockey Mittelland

April, April!

Auch wenn auf den ersten Blick die Kaderlisten gut gefüllt erscheinen, so haben beide Vereine mit ihren zweiten Herrenmannschaften mittelfristig ein Problem. Sowohl Unihockey Mittelland, als auch das Team Aarau, möchten eine kompetitive zweite Mannschaft, um U21-Junioren sowie etwas ältere Talente, besser im Wettkampf an das höhere Tempo der 1. Liga heranzuführen. Das „Herren Zwöi“ in der 2. Liga zu etablieren, muss daher das Ziel sein. Die breite der Kader der aktuellen Juniorenmannschaften sind zu dünn, um dieses Ziel zu erreichen. Sowohl bei UM, als auch beim Team Aarau, ist die zweite Mannschaft in der 3. Liga.

Aus diesem Grund wurden Gespräche zwischen den beiden Vereinen geführt. Die Idee reifte schnell zur beidseitig mitgetragenen Massnahme und man war sich schnell einig: Man gründet eine Spielvereinigung (SpVgg) für die Saison 25/26. Die beiden zweiten Herrenteams werden zusammengelegt. Gemeinsam sind wir stärker, ohne die Identität der beiden Vereine durch eine vollständige Fusion in Frage zu stellen. Das neue Team wird bei Swissunihockey als SpVgg Team Mittelland geführt und übernimmt den Platz vom Team Aarau in der 3. Liga GF. Das Logo enthält Elemente beider Vereine und soll die zukunftsträchtige Zusammenarbeit symbolisieren. So repräsentieren die bekannten Kreise der Farben Rot, Weiss und Schwarz Unihockey Mittelland. Es sind auch die Vereinsfarben vom Team Aarau. Zudem ziert der Aarauer Adler die Mitte des Logos.

Über die genaue Zusammensetzung des Kaders sowie des Coaching-Staffs, wird in den nächsten Wochen kommuniziert. Es wird dannzumal auch klar sein, in welchen Hallen zu welchem Zeitpunkt trainiert werden wird. Wir bitten daher noch um etwas Geduld. Ziel ist es, dass im Mai das Training in der neuen Konstellation aufgenommen werden kann. Die Spieler der Spielvereinigung haben eine Lizenz, welche an den Stammverein gebunden ist. Dies ermöglich auch die Einsätze in den jeweiligen Fanionteams. Beide Vereine verfügen über eine gute Infrastruktur und die Verkehrsachse Olten – Aarau ist durch die sehr kurzen Wege ideal für eine solche Spielvereinigung. Ob zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Zusammenarbeit auf Juniorenstufe umgesetzt wird, ist noch offen.

Herren 2 | Achterbahn zum Saisonabschluss

Es war angerichtet in der heimischen Schachenhalle, wo der letzte Spieltag dieser Saison ausgetragen wurde. Das Team Aarau Herren II trat dabei beim aller letzten Spiel des Tages gegen den UHC Frenkendorf-Füllinsdorf an. Der Aufsteiger aus dem Baselbiet stand schon länger als Tabellenletzter fest und steigt damit nach einer Saison direkt wieder ab. Die Aarauer wollten sich vor eigenem Anhang vorteilhaft präsentieren und die Saison mit einem Sieg abschliessen.

Es wurde allen schnell klar in der Schachenhalle: Einfach wird das nicht und die Baselbieter würden ihre Haut trotz feststehendem Abstieg teuer verkaufen. Vor vielen Zuschauenden entwickelte sich ein zähes Spiel für beide Seiten. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle, für dieses zahlreiche Erscheinen und die Unterstützung, auch währen der ganzen Saison. Frenkendorf stand kompakt und liess den Aarauern wenig durchgehen. Sie selber tauchten aber immer wieder gefährlich in der Offensivzone auf. Gegen Ende des 1. Abschnitts konnte Brunschwiler im Slot nicht verwerten, Mischa Brühlmeier drosch dann den Ball aber erfolgreich in die Maschen. Mit einer Führung für die Adler ging es zum ersten Pausentee.

Im Mitteldrittel geriet man dann seitens Aarau wieder in alte Fahrwasser. Vorne fand man den Zugriff nicht richtig und hinten war man anfällig. Der Absteiger aus Frenkendorf erledigte seinen Job eindrücklich und effektiv. Gleich drei Mal scorte man, während Aarau auch in der Schussstatistik ins Hintertreffen geriet. 1:3 nach dem zweiten Drittel die logische Konsequenz. Man konnte es den Aarauern nicht absprechen, dass sie sich nicht aufgebäumt hätten. Auch angetrieben durch das Heimpublikum, suchte man immer wieder den Zug zum Tor. Und tatsächlich kam man in der 43. Minute zum 3:2 Anschlusstreffer. Mit Joschua reüssierte auch der andere Brühlmeier. Hochuli, wie immer mit einem enormen Laufpensum, liess sich den Assist gutschreiben. Aarau nahm sich dann aber selber aus dem Spiel. Ein vermeidbarer Wechselfehler führte zu einer Unterzahlsituation, in der man unglücklich den Ball nicht klären konnte. Frenkendorf liess sich nicht bitten und versetzte den Adlern mit dem 2:4 einen enormen Dämpfer in einer guten Phase. Wenig später konnte Aarau in Überzahl ran. Für solche Fälle hat man Maurer in den eigenen Reihen. Lanciert von Schönleber versenkte er, nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit, den Ball diskussionslos im linken Eck. Während den letzten acht Minuten versuchten die Adler alles. Konnten sogar ein zweites Mal die Überzahlformation auffahren. Leider ohne zählbaren Erfolg. Auch ohne Torhüter Stücheli und mit einem sechsten Feldspieler, gelang der Ausgleich nicht mehr.

Den Baselbietern muss man zu dieser Leistung gratulieren. Man hat sich mit Anstand, Kampf und Wille aus der Liga verabschiedet. Aarau erlebte erneut eine typische Achterbahnfahrt, wie es in dieser Spielzeit 24/25 oft der Fall war. Leider gab es zu oft Niederlagen und wie in diesem Spiel, eine äusserst knappe. Die Saison beendete man schlussendlich auf Rang fünf von acht Mannschaften. Am Saisonabschlussessen, gleich im Anschluss, liess man sich die Stimmung nicht verderben. Fast vollzählig liess man die Saison revue passieren. Wir freuen uns auf die neue Spielzeit 25/26. Mehr Informationen dazu, insbesondere zur Mannschaftszusammensetzung, folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Wir wünschen allen eine gute Saisonpause und jenen Spielerinnen und Spielern vom Team Aarau, die noch Entscheidungen vor sich haben, viel Erfolg!

Team Aarau II – UHC Frenkendorf-Füllinsdorf 3:4 (1:0 / 0:3 / 2:1)
Samstag, 15.03.2025 16:45 Uhr; Schachenhalle, Aarau; 59 Zuschauer; SR J. Schweizer / J. Frey

Für das Team Aarau im Einsatz: Stücheli (G), C. Keller (G), Balz, Brühlmeier J. (1/0), Brühlmeier M. (1/0), Brunschwiler (0/1), Clémençon, Graf, Hertig, Hochuli (0/1), Kalt, Kohler, Kolodko, Maurer (1/0), Kurzen, Montagnolo, Schönleber (0/1), Stark, Zuber (C)
Strafen: 2x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 2x 2 Minuten gegen UHC Frenkendorf-Füllinsdorf
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Frühlingsgefühle in Frenkendorf

Die vergangenen Meisterschaftsspiele verliefen so gar nicht nach den Vorstellungen des Team Aarau Herren II. Das Derby gegen Legion Wasserschloss II stand an. Durch Verletzungen, Krankheitsfälle und weitere Abwesenheiten trat man notgedrungen mit zwei Verteidigungs- und drei Sturmlinien an. In diesser Zusammensetzung spielte man ohnehin noch nie. Eigentlich Tatsachen genug, die nicht gerade allzu hohe Erwartungen an einen Vollerfolg aufkommen lassen. Aber dann…kam es anders.

Captain Zuber schwor seine Teamkameraden kurz vor dem Spiel lautstark ein. Die Wirkung verfehlte es nicht, auch bei ihm selber nicht. Die Legionäre spielten mit einer ähnlichen Taktik wie beim Hinspiel. Von der ersten Minute an war das Spiel hart geführt, wobei die Spielleiter sehr viel laufen liessen. Die Mannschaften hatten sich jedoch jederzeit gut im Griff. Die Aarauer nahmen den Kampf an und hielten immer dagegen. Verdient lagen die Aarauer kurz vor dem zweiten Drittel 2:0 in Front. Doch kurz vor der Sirene gelang Legion Wasserschloss der Anschlusstreffer. Im zweiten Drittel drückte Wasscherschloss immer wieder vehement. Aber die Aarauer fanden ihrerseits immer wieder Wege nach vorne. Nach der Hälfte des Spiels erzielten die Adler plötzlich Tore, wie sie in den vergangenen Partien nie gelingen wollten. Von fantastisch herausgespielt, über „ich machs mal komplett solo“, bis zum absoluten Glückstreffer, war alles dabei. Mit einem Stand von 5:1 ging es ins letzte Drittel. Legion Wasserschloss erhöhte die Schlagzahl wie erwartet, erzielte jedoch lange keinen Treffer. Ja, es brannte teilweise im Slot der Aarauer. Doch wenn man fast geschlagen war, rettete Hunziker als Schlussmann mitunter sehenswert und schonte die Nerven der Aarauer. Mit einem Doppelschlag in der 55. und 56. Minute entschied das Team Aarau die Partie für sich. Das letzte Tor der Legionäre zum 7:2 war da nur noch Resultatkosmetik.

Es wäre vermessen, einzelne Spieler in den Vordergrund zu stellen und für den Sieg verantwortlich zu machen. Es war das Kollektiv, die Mannschaft, die an diesem Abend den Sieg sicherte. Ein Beweis dafür: Nicht weniger als sieben Spieler liessen sich Scorerpunkte gutschreiben. Darunter fünf Scorerpunkte von Verteidigern! Beeindruckend war die Solidarität, die Laufbereitschaft und die Leidensfähigkeit von wirklich allen Spielern. Nicht wenige nahmen Schrammen, blaue Flecken und zerbrochene Stöcke mit nach Hause. Dies wird schnell vergessen sein. Das Ergebnis ist Balsam für die Seele und drei Punkte wert, die an diesem schönen Frühlingstag seitens der Aarauer Glücksgefühle aufkommen liessen. Als zusätzliche Belohnung kletterte man von Rang sieben auf fünf in der Tabelle. Zum besten Spieler wählte die Mannschaft Montagnolo, der für seinen immensen Aufwand heute auch belohnt wurde. Mit gleich drei Treffern war er erfolgreichster Schütze.

Das letzte Meisterschaftsspiel dieser Saison findet bereits am Samstag, 15. März 2025 statt. Dieses wird in der heimischen Schachenhalle in Aarau ausgetragen. Gegner ist der Tabellenletzte Frenkdendorf-Füllinsdorf, welcher als Absteiger bereits feststeht. Das Spiel ist um 16:45 Uhr. Das Team Aarau Herren II freut sich auf breite Unterstützung und viele Zuschauende in der heimischen Arena zum Saisonabschluss.

Team Aarau II – Legion Wasserschloss II 7:2 (2:1 / 3:0 / 2:1)
Samstag, 08.03.2025 16:45 Uhr; Turnhalle Egg, Frenkendorf; 16 Zuschauer; SR M. Kempf / J. Ulrich

Für das Team Aarau im Einsatz: Hunziker (G), C. Keller (G), Brühlmeier J., Brühlmeier M., Clémençon (1/1), Graf, Hochuli, Kalt (0/1), Kohler (1/1), Kolodko, Maurer, Kurzen, Montagnolo (3/0), Romer (0/1), Schönleber (1/1), Zuber (C) (1/1)
Strafen: 1x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 0x 2 Minuten gegen Legion Wasserschloss II
Das Team wurde betreut durch: Clémençon, Waser, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Im Nordwesten nichts Neues

Nach der Niederlage gegen Virtus Wohlen in der Verlängerung, konnte man es eine Woche später gegen die Sharks aus Münchenstein besser machen. Bei eisigen Temperaturen fuhr man erneut in die Basel-Landschaft. Gegner war das Heimteam. Kurios: Schon das Hinspiel spielte man in deren Halle, welches die Adler knapp mit 5:6 gewannen.

Das Spiel ist schnell erzählt und es braucht auch keine Details um zu verstehen, was passiert ist und warum es eine enttäuschende Niederlage für das Team Aarau Herren II absetzte. Die Equipe setzte ihr Spiel leider so fort, wie sie im letzten Drittel gegen Virtus Wohlen aufhörte: ohne Tore. Das Problem keine Tore zu erzielen, wird nun langsam zur belastenden Hypothek. 80 Minuten ist man nun ohne Tor. Und das reicht einfach nicht, um zu gewinnen. Einem stark limitierten Müchenstein, welches über weite Strecken klar weniger Spielanteile hatte, reichten zwei Tore, um schmeichelhaft zu gewinnen. Die Aarauer hatten wieder ein deutlich besseres Schussverhältnis. Doch daraus konnte man absolut keinen Profit schlagen. Böse Zungen haben in der Kabine behauptet, man hätte noch über Stunden weiterspielen können. Es hätte an diesem Samstag kein Tor mehr für Aarau gegeben.

Mit dem Abstieg hat Aarau wohl nichts mehr zu tun. Doch die Ambitionen wären klar höher, als auf den Abstiegsplatz schielen zu müssen. Es verbleiben zwei letzte Matches, um Schadensbegrenzung zu betreiben und vor allem das angekratzte Ego wieder aufzubauen. Es bleiben drei Wochen mit dem nötigen Training. Am 8. März 2025 trifft man in Frenkendorf um 16:45 Uhr auf Legion Wasserschloss.

Team Aarau II – Sharks Münchenstein 0:2 (0:1 / 0:0 / 0:1)
Samstag, 15.02.2025 12:15 Uhr; KUSPO Bruckfeld, Münchenstein; 12 Zuschauer; SR Felix Baumgartner / Timothy Schürmann

Für das Team Aarau im Einsatz: F. Heimgartner (G), Hunziker (G), Balz, Brühlmeier J., Brühlmeier M., Clémençon, Graf, Gros, Hochuli, Kalt, Kohler, Maurer, Kurzen, Schönleber, Stark, Studer, Waser (C), Zuber
Strafen: 4x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 1x 2 Minuten gegen Sharks Münchenstein
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Alte Probleme, wenig Punkte

Runde 11 und somit schon die viertletzte Partie dieser Saison stand an für die zweite Herren-Garde vom Team Aarau. Gegner war Virtus Wohlen. Kantonsderby! Das Hinspiel wurde dramatisch in Siggenthal nach Penaltyschiessen gewonnen. Und ja, Skiferien, Krankheiten, Verletzungen und weitere Gründe führten auch dieses Mal dazu, dass die drei Linien zu grossen Teilen neu zusammengesetzt werden mussten.

Aarau startete nicht schlecht in die Partie. Das Spiel war durchaus gefällig. Doch hatte man auch Mühe mit der taktischen Ausrichtung der Gäste und war in der Abwehr nicht genügend konsequent. Die Wohlener tauchten immer wieder gefährlich im oder vor dem Slot der Kantonshauptstädter auf. Und als die Adler ihre Chancen nicht nutzten, tat dies Wohlen umso effizienter. Hartes Resultat: 0:2 zur ersten Pause. Die Coaches stellten auf zwei Linien um. Höhere Intensität war gefragt, wovon aber die wenigen Zuschauenden kaum etwas zu sehen bekamen. Eine erste Überzahlsituation konnte auch nicht genutzt werden. Die Adler rannten 15 Minuten immer wieder erfolglos an, wobei sich Wohlen geschickt auf das Verteidigen konzentrierte. Daraufhin folgte jedoch die zweite Strafe gegen die Freiämter. Und da sich diese in Unterzahl nur mit einem weiteren Foul von hinten wehren konnten, resultierte für Aarau eine kurze doppelte Überzahl. Gleich nach Ablauf der ersten Strafe war dann endlich der Anschluss Tatsache. Kohler servierte den Ball Janosch Brühlmeier, der den sehr guten Keeper aus Wohlen endlich bezwingen konnte. Das schien Aarau richtiggehend zu beflügeln und keine Minute später war sogar der Ausgleich Tatsache. Wiederum Janosch Brühlmeier war involviert, legte Schönleber auf und dieser erzielte eines der schönsten Tore der Saison. Das Lattenkreuz liess grüssen.

Im letzten Abschnitt zeigte sich Wohlen dann wieder vermehrt in der Hälfte der Aarauer. Es wirkte ausgeglichen und schnell war klar, dass ein nächstes Tor, egal auf welcher Seite, entscheidend sein könnte. Seitens der Adler gab es dann, je länger das Ende nahte, eine klare Überzahl an Chancen gegenüber des Gegners. Man scheiterte jedoch immer wieder am Wohlener Schlussmann.  Leider offenbarten sich damit ein grösseres Problem erneut, welches die ganze Saison ein hartnäckiger Begleiter ist: zu wenig Tore. Schlussendlich mit 21:13 Torschüssen sollten mehr als zwei Tore resultieren. So kam es zur logischen Verängerung. Aarau wurde schon früh nach einem Fehler im Aufbau eiskalt ausgekontert. Wohlen schloss diskussionslos ab, zeigte sich effektiver als die Aarauer und nahm damit die zwei Punkte mit. Für Aarau resulitiert zwar erneut ein Punkt. Doch nach dem Spiel übrerwiegt die Enttäuschung ganz klar, mit viel zu wenig Ertrag nach diesem Aufwand dazustehen.

In den letzten drei Partien spielt Aarau II nun durchwegs gegen Teams, die am Ende der Tabelle stehen. Es versteht sich von selbst, dass die Mannschaft im Schlussspurt noch neun Punkte einfahren will, um die Saison mit positiven Gefühlen zu beenden.

Team Aarau II – Virtus Wohlen 2:3 n.V. (0:2 / 2:0 / 0:0 / 0:1)

Samstag, 08.02.2025 10.00 Uhr; Thomasgarten, Oberwil BL; 9 Zuschauer; SR D. Arrigo / L. Ayala Bombino

Für das Team Aarau im Einsatz: Hunziker (G), F. Heimgartner (G), Balz, Brühlmeier J. (1/1), Brühlmeier M., Clémençon, Graf, Gros, Heller, Hertig, Hurter, Kohler (0/1), Maurer, Schönleber (1/0), Stark, Studer, Zuber (C)
Strafen: 0x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 3x 2 Minuten gegen Virtus Wohlen
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Zurück in die Erfolgsspur

Die Skiferien stehen an im westlichen Aargau und die Verletzungshexe sowie andere Gründe waren erneut dafür verantwortlich, dass man mit „nur“ drei Linien zum nächsten Meisterschaftsspiel angetreten ist. Am Sonntagmittag konnte man ins nahegelegene Reinach AG reisen, um ein wiederum schweres Spiel zu bestreiten. Gegner war kein geringeren Widersacher, als der Turnverein aus Oberwil BL. In der Tabelle lagen die Baselbieter deutlich vor den Adlern auf Rang zwei. Um seitens der Aarauer wieder etwas Ruhe reinzubringen und den Abstand zum Strich zu erhöhen, waren Punkte fast schon Pflicht. Oberwil schien personaltechnisch ähnliche Probleme wie Aarau zu haben. Sie brachten keine drei Linien aufs Matchblatt.

Eher ungewohnt starteten die Adler in die Partie. Zielstrebig, sehr präsent und von Anfang an in den Zweikämpfen. Man wusste, dass die Baselbieter über individuelle Klasse und vor allem über ein schnelles Umschaltspiel verfügen. Doch ein Fehler im Aufbau der Oberwiler nutzte Captain Waser eiskalt aus. Den abgefangenen Ball versenkte er schon nach 70 Sekunden gekonnt im langen Eck. Ein Start nach Mass. Und ein Grossteil der 17 Zuschauer sollte bald noch deutlich entzückter sein. Der dritte Block der Aarauer überforderte die Baselbieter Abwehrreihen wiederholt. Die immer aufopfernd kämpfenden Graf und Hochuli belohnten sich mit je zwei Scorerpunkten und das innerhalb von 11 Minuten. Zuerst war es Hochuli, der mustergültig Graf anspielte und dieser verwertete. Anschliessend ging der Ball den umgekehrten Weg. Die Aarauer waren heiss. Ob dies der Grund war, warum der Feueralarm ausgelöst wurde oder ob es an den Ultras Montagnolo und Hürzeler lag, die auf der Tribüne einheizten, konnte nicht abschliessend geklärt werden. 3:0 zur ersten Pause war aus Aarauer Sicht sehr komfortabel, täuscht aber etwas über die Kräfteverhältnisse hinweg.

Und das zeigte sich dann in Abschnitt zwei. Das Spiel wurde von Oberwil nun zielstrebiger nach Vorne gestaltet. Aarau liess viel zu oft die lösungsorientierten Angriffe vermissen und das 3:1 war die logische Konsequenz. Das Spiel plätscherte teilweise etwas vor sich hin. Bis, während einem nicht zwingenden Angriff, Clémençon sich ein Herz fasste und mit seinem Schuss den Torhüter erwischte und der Ball zur erneuten Dreitoreführung im Netz zappelte. Der Pass kam von Captain Waser.

In der Kabine war man sich seitens der Adler vor dem letzten Drittel einig: Der Sieg muss eingefahren werden. Dieses Mal will man die harte Arbeit der letzten Wochen in drei Punkte ummünzen. Gesagt, nicht getan. Die Baselbieter powerten und kamen, verständlicherweise mit viel Druck zurück in die Partie. Früh erzielten sie ihren zweiten Treffer. Bei den Aarauern war dies die schwächste Phase des Spiels. Nach vorne liess man die Tugenden vom ersten Drittel vermissen und hinten verteidigte man auch nicht immer konsequent. Der Gipfel war dann ein Penalty für den TV Oberwil, wegen einem Stockvergehen vor dem Tor der Aarauer. Im Tor der Adler war aber an diesem Tag Fabian Heimgartner. „Heimi“ machte ein hervorragendes Spiel und vereitelte nicht nur diesen Penalty der Baselbieter, er war auch sonst ein grosser Rückhalt für die Mannschaft. Spielertrainer Clémençon hielt dann die notwendige lautstarke Standpauke, was durchaus Wirkung zeigte. Janosch Brühlmeier sah den freistehenden Hurter, der den Ball diskussionslos in die Maschen haute zum 5:2. Oberwil liess sich aber nicht abschütteln und mit einer sehenswerten Einzelaktion erzielten sie per Buebetrickli den 5:3 Anschluss. Es wurde also wieder spannend und rund drei Minuten vor dem Ende ersetzte Oberwil ihren Torwart durch den sechsten Feldspieler. Aarau verteidigte nun leidenschaftlich und hatte die Chance zum Tor bei einem Tempogegenstoss. Da wurde Clémençon, das muss man gesehen haben, richtiggehend gefällt. Die Schiris gaben nach leichtem Zögern den Penalty. Für diese Aufgabe kann es nur einen geben in den Reihen der Aarauer. Captain Waser machte es besser als sein Kontrahent zuvor und verwertete eiskalt, wie sehenswert, zum 6:3. Mit drei Skorerpunkten unterstrich der Mann mit der Binde seine bärenstarke Leistung. Böse Zungen behaupten, dass liege einzig und alleine an seiner neuen Kurzhaarfrisur. Das Spiel war gelaufen und die restlichen wenigen Sekunden an Spielzeit waren eine Randnotiz.

Das Team Aarau Herren II erkämpft sich gegen den Tabellenzweiten drei enorm wichtige Punkte und klettert damit um einen Rang auf Position 6 in der Tabelle. Am Samstag, 8. Februar 2025 trifft man beim nächsten Spiel auf das drittplatzierte Virtus Wohlen, welches nur gerade zwei Punkte mehr auf dem Konto hat.

Team Aarau II – TV Oberwil 6:3 (3:0 / 1:1 / 2:2)
Sonntag, 26.01.2025 14.30 Uhr; Pfrundmatt, Reinach AG; 17 Zuschauer; SR P. Rosengren / C. Gubser

Für das Team Aarau im Einsatz: Heimgartner (G), C. Keller (G), Balz, Brühlmeier J. (0/1), Clémençon (1/0), Graf (1/1), Gros, Heller, Hertig, Hochuli (1/1), Hurter (1/0), Kohler, Maurer, Kurzen, Schönleber, Stark, Waser (C) (2/1)
Strafen: 0x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 0x 2 Minuten gegen TV Oberwil
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Den Leader gefordert

Nach der Weihnachtspause ging es nahtlos weiter für die zweite Garde der Herren vom Team Aarau. Nach der Niederlage im Derby gegen Reinach, wollte man auf die Erfolgsspur zurückkehren. Jedoch war der Gegner kein anderer als der aktuelle Leader, UHC Basel United. Gegen die Basler hatte man in der Hinrunde, an gleicher Wirkungsstätte, knapp verloren. Die Aarauer gingen mit einer grossen Hypothek in die Partie. Es galt sehr viele Abwesende zu kompensieren, aus verschiedenen Gründen. Die aktuelle Grippewelle war da mitunter nicht hilfreich.

Die 14 Feldspieler und Torhüter Hunziker mussten sich eines sicherlich nicht vorwerfen lassen: mangelnden Einsatz. Die erwartet hart geführten Zweikämpfe wurden angenommen. Man war wach, agil und aufopferungsvoll. Um mit drei Linien spielen zu können, leisteten mehrere Spieler Doppeleinsätze. Im ersten Drittel begegneten sich die Mannchaften in jeglicher Hinsicht auf Augenhöhe. Basel setzte mit dem 0:1 eine erste Duftnote und liess ihre technische Klasse aufblitzen. Zwei Minuten später konnten die Aarauer aber egalisieren, indem Clémençon Mischa Brühlmeier lancierte und dieser den Ball im Tor versenkte.

Im zweiten Drittel gingen die Adler früh in Führung. Graf verwertete im Slot sehenswert auf Pass von Kalt. Die Aarauer kassierten daraufhin die 2. Strafe im Spiel. Die anschliessende Überzahl nutzten die Mannschaft vom Rheinknie zum 2:2 Ausgleich. An dieser Stelle sei erwähnt, dass bei zwei sehr körperbetont spielenden Teams, Strafen durchaus vorkommen und die Unparteiischen diese aussprechen sollen. Insgesamt gelang es dem Schiriduo aber nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen. Es wurde äusserst freizügig laufen gelassen. Dass am Schluss alle Strafen auf das Konto der Aarauer gingen, könnte man als „wenig clever“ der Mannschaft auslegen. Oder man kann es auch als mangelndes Fingerspitzengefühl der Schiedsrichter auslegen. Seitens Aarau setzte man aber immer wieder nach und kam so kurz vor Ende des 2. Drittels zur erneuten Führung. Eichenberger belohnte sich für eine sehr engagierte Leistung, der vom ewigwirbligen Kurzen bedient wurde.

Nicht wie gegen Reinach vor der Weihnachtspause, wollte man im letzten Drittel den Vorsprung behalten und die drei Punkte einfahren. Aber: „leider nein“. Basel drückte vehement und in der 44. Minute gelang ihnen das 3:3. Das intensive Spiel hätte nun auf beide Seiten kippen können. Leider aus Sicht der Aarauer auf die falsche. Eineinhalb Minuten vor Schlus gelang den Baslern die Führung. Alles nach vorne zu werfen und Hunziker für einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, war nicht mit Erfolg gekrönt. Basel erzielte den 3:5 Endstand mit einem Abschluss ins leere Aarauer Tor.

Was bleibt ist wieder die Erkenntnis, dass man sehr gut gearbeitet hat. Sogar mit dem Leader, unter widrigen Umständen, mithalten zu können. Kann man sich damit etwas kaufen? Nein und zudem gibt es dafür auch keine Punkte mit einer hervorragenden B-Note. Aarau findet sich nun auf dem zweitletzten Tabellenplatz wieder. Am 26. Januar steht das nächste Spiel an, gegen den zweitplatzierten TV Oberwil. Den Turnern will man die Punkt abnehmen, bedingungslos.

Team Aarau II – UHC Basel United 3:5 (1:1 / 2:1 / 0:3)
Samstag, 11.01.2025 14.30 Uhr; Junkholz, Wohlen AG; 23 Zuschauer; SR D. Epp / B. Lind

Für das Team Aarau im Einsatz: Hunziker (G), Balz, Brühlmeier M (1/0)., Brunschwiler, Clémençon (0/1), Eichenberger (1/0), Graf (1/0), Gros, Hertig, Hochuli, Kalt (0/1), Kurzen (0/1), Schönleber, Stark, Waser (C)
Strafen: 3x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 0x 2 Minuten gegen UHC Basel United
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Siegesserie nach Derbyniederlage gerissen

Zwar an einem trüben Samstagmorgen, dafür mit umso mehr Selbstvertrauen und Vorfreude auf ein Derby gegen Lok Reinach II im Gepäck, fuhr die zweite Garde der Herren vom Team Aarau früh mit dem Zug nach Basel. Das Hinspiel ging verloren und selbstverständlich wollte man es seitens der Aarauer dieses Mal erfolgreicher gestalten.

Schon zu Beginn war klar – soviel vorweg – dass Reinach ein harter Gegner werden würde. Die Wynentaler traten mit vielen erfahrenenen sowie technisch und taktisch sehr versierten Spielern an. Aarau setzte aber in den ersten Minuten die Akzente. Kurzen lancierte Graf, der sich an jenem Morgen äusserst spielfreudig zeigte und schloss diskussionslos zum 1:0 ab. Reinach liess seine Klasse kurz darauf aufblitzen und glich aus. Die Adler führten jedoch postwendend wieder. Kohler sah den nach vorne vorgerückten Clémençon, welcher zum 2:1 reüssierte. Aus Sicht der Aarauer kam nun aber die Phase, in der man sich am meisten dominieren lassen musste. Die Konsequenz waren zwei weitere Gegentore und ein 2:3 Rückstand zur ersten Pause.

Das zweite Drittel war dann deutlich weniger ereignisreich. Reinach musste nicht und Aarau bekundete durchaus Mühe gefährlich vor den Kasten der Wynentaler zu kommen. Und wenn, dann war deren Schlussmann Endstation. Zur Spielmitte schlossen die Kantonshauptstädter einen hervorragend ausgeführten Angriff mit einem Tor ab. Den letzten Pass gab Maurer und Waser netzte eiskalt ein. Ausgleich und 3:3 vor dem letzten Drittel. Alles offen also im Derby und Spannung bis am Schluss.

Spannend blieb es effektiv. Doch leider aus Sicht der Aarauer setzten die Wynentaler die Akzente. Zumindest in den ersten Minuten. Nach 30 Sekunden duschten sie mit einem Tor die Aarauer kalt. Und fünf Minuten später lagen sie gleich mit zwei Treffern in Front, nachdem sie einen Konter mustergültig abgeschlossen haben. In den verbleibenden 15 Minuten zeigten sich die Aarauer bemüht und stemmten sich gegen die Niederlage. Reinach machte die Sache aber clever und die Zeit lief den Aarauern davon. Ein Powerplay konnte man dann auch nicht nützen. Eineinhalb Minuten vor Schluss bot sich den Adlern dann die zweite Gelegenheit, in Überzahl heran zu kommen. Kurzen, mit seinem zweiten Assist heute, legte – ja wen schon – auf? Natürlich Resu Maurer, der auch in seinem siebten Spiel in Folge traf. 4:5 und noch eine Minute zu spielen. Alles wurde nun nach vorne geworfen, den Torhüter mit einem weiteren Feldspieler ersetzt und gefightet um den Derbysieg. Leider vergeblich. Der Ball fand nicht mehr den Weg ins Tor und die Derbyniederlage war Tatsache. Damit ist auch die Siegesserie von vier Spielen gerissen.

Weitere Anekdoten: Neben dem Spiel verloren auch zwei Aarauer Spieler je einen Stock durch Brüche. Viel Spass beim Aussuchen der neuen Spielgeräte! Zum „Player of the Match“ wurde Philippe Stark gwählt. Der ehemalige Spieler aus dem Fanionteam rückte kurzfristig ins Kader und machte seinem Nachnamen alle Ehre, zeigte eine sehr beherzte Partie.

Team Aarau II – UHC Lok Reinach II 4:5 (2:3 / 1:0 / 1:2)
Samstag, 07.12.2024 10:00 Uhr; Margarethen, Basel; 18 Zuschauer; SR Ralf Peter | Dominik Peter

Für das Team Aarau im Einsatz: Hunziker (G), C. Keller (G), Balz, Brühlmeier M., Brunschwiler, Clémençon (1/0), Eichenberger, Graf (1/0), Heller, Hertig, Hochuli, Hofmann, Kalt, Kohler (0/1), Maurer (1/1), Kurzen (0/2), Stark, Waser (C) (1/0)
Strafen: 0x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 2x 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach II
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Vier gewinnt!

Nach drei erfolgreichen Spielen in Folge und dem Turnaround in der Saison, sollte der Weg in der Tabelle weiter nur in eine Richtung gehen für das Herren II: nach oben! Gelegenheit bot sich dazu gegen Aufsteiger Frenkendorf-Füllinsdorf. Die Baselbieter nahmen zu Beginn der Spielzeit den Schwung des Aufstiegs mit, kamen aber in den letztern vier Spielen zu nichts Zählbarem. Vom Trend her also Vorteil für Aarau.

Die Adler nahmen sich vor, für einmal die eigenen Stärken von Beginn auf den Platz zu bringen. Das gelang gut und Mischa Brühlmeier lancierte nach einer Balleroberung im eigenen Drittel Graf, der dem gegnerischen Torwart keine Chance liess und trocken zum 1:0 einschoss. Genau 20 Sekunden später und in der nächsten Aktion des Gegners, stand man bei einem Freischlag unsortiert seitens der Adler. Und das wurde von Frenkendorf sofort mit dem Ausgleich bestraft. Ein Remis nach dem ersten Drittel war die Konsequenz. In Abschnitt zwei fielen zunächst keine Tore, die Aarauer hatten aber mehr Spielanteile. Nach einem zugesprochenen Freischlag war es Hertig, der seine Gegenspieler düpierte. Noch bevor auch nur ein Ansatz einer Mauer gebildet war, führte er schnell und clever aus. Hertig wurde später – zum zweiten Mal in Folge – zum Player of the Match gewählt. Damit lag Aarau in Front und ging mit einer Führung ins letzte Drittel.

Und dieses war ereignisreich. Vor allem die Gangart wurde nun beidseitig rustikaler und ging über eine gesunde Härte teilweise hinaus. Aarau hielt aber auch diesbezüglich immer dagegen und stellte sich dabei auch geschickter an. Überstand Frenkendorf-Füllinsdorf die ersten beiden Unterzahlspiele noch unbeschadet, gelang ihnen dies beim dritten Anlauf der Aarauer nicht mehr. Der Ball lief sehr gut und für die Baselbieter schlichtweg zu schnell. Kohler passte auf Resu Maurer, der seine Torserie beeindruckend weiter ausbaute und für seine Farben auf 3:1 stellte. Die Baselbieter hatten dann ihre beste Phase und drückten vehement, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Aarau verteidigte solidarisch, mit Herz und wenn ein Ball den Weg zum Tor fand, konnte man sich auf Torhüter Stücheli verlassen, der eine glänzende Partie spielte. Doch auch Frenkendorf kann Powerplay. Nach einer der Aarauer Strafen nutzten auch sie die nummerische Überzahl aus und knapp 10 Minuten vor Schluss stand es nur noch 3:2. Doch die Adler liessen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, auch wenn man dafür noch einen teuren Preis bezahlte. Abwerturm Sven Zuber verletzte sich bei einem der hart geführten Zweikämpfe am Fussgelenk und wird voraussichtlich ein paar Wochen ausfallen. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung. Doch dann kam der Moment von Mischa Brühlmeier, der seine sehr gute Leistung mit dem spielentscheidenden Tor unterstrich. Pippo Kalt schickte ihn bei einem Gegenstoss in die gegnerische Hälfte, wo er in Slalom-Manier einfach alle stehen und damit alt aussehen liess. In den letzten fünf Minuten spielte Aarau dann souverän zu Ende und gewann verdient mit 4:2.

Vier gewinnt hiess das Motto der siebten Runde. Aarau schoss vier Tore, gewann das vierte Spiel in Folge und liegt nun auf Rang vier der Tabelle. Ein schöner Tag! Am Samstag, 7. Dezember startet bereits die Rückrunde. Um 10:00 Uhr trifft man in Basel in der Margarethen-Halle im Derby auf Lok-Reinach II.

Team Aarau II – UHC Frenkendorf-Füllinsdorf 4:2 (1:1 / 1:0 / 2:1)
Samstag, 30.11.2024 14.30 Uhr; Thomasgarten, Oberwil BL; 24 Zuschauer; SR Yoris Überschlag & Mathis Bohrer

Für das Team Aarau im Einsatz: Hunziker (G), Stücheli (G), Balz, Brühlmeier J., Brühlmeier M. (1/1), Brunschwiler, Clémençon, Ghafari, Graf (1/0), Heller, Hertig (1/0), Hochuli, Kalt (0/1), Kistler, Kohler (0/1), Maurer (1/0), Kurzen Montagnolo, Waser (C), Zuber
Strafen: 2x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 4x 2 Minuten gegen UHC Frenkendorf-Füllinsdorf
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck

Bericht: D. Puck

Herren 2 | Sieg gegen die zweite Legion

Das Herren II vom Team Aarau trat in Frenkendorf an, um ein weiteres Derby gegen einen Kantonsrivalen auszutragen. Gegner war Legion Wasserschloss II, ein für die Adler unbekannter Kontrahent, der durch eine Vereinsfusion neu entstanden ist. Ein Blick auf die Tabelle alleine war schon Hinweis genug, dass die Legionäre als Dritter kein einfacher Gegner sein werden. Für Aarau galt es noch mehr Fahrt aufzunehmen, gewann man doch die beiden letzten Spiele.

Eine unschöne Angewohnheit der Aarauer in dieser Saison, wurde fast schon traditionell fortgeführt. Man lässt zu Beginn den Gegner gewähren und geht zu wenig konsequent in die Zweikämpfe. So waren es die Legionäre, die in den ersten 15 Minuten klar besser waren. Taktisch spielte man variantenreicher und sie waren auch technisch den Aarauern voraus. Daraus resultierten für Aarau ein 0:2 Rückstand nach etwas mehr als 10 Minuten. Erst in den letzten Minuten vor der ersten Sirene, konnte man sich besser auf das Spiel des Gegners einstellen, vermehrt in den Zweikämpfen die Bälle erobern und vor dem gegnerischen Gehäuse in Aktion treten. Treffer fielen aber beidseitig keine mehr.

Im zweiten Drittel zeigten die Adler ein anderes Gesicht. Man zeigte nun die Leidenschaft, die es in einem solchen Derby braucht. Zweikämpfe wurden angenommen und vermehrt gewonnen. Das Spiel nach vorne war nun schneller, zielstrebiger und damit erfolgreicher. Freischläge auszuführen war bisher keine Aarauer Lieblingsbeschäftigung. Doch in Minute 25 sorgte eine Trickreiche Variante für den 2:1 Anschlusstreffer. Brunschwiler legte für Zuber auf, der einen seinen kompromisslosen Schüsse abfeuerte und es hinter dem Torwart der 2. Legion einschlagen liess. Nun war eindeutig Aarau am Drücker. Die Minuten von Simon „Göli“ Kohler brachen an, welcher seinem Spitznamen alle Ehre machte. Zunächst verwertete er trickreich auf Pass von Waser zum Ausgleich. Etwas mehr als eine Minute später versenkte er den Ball in Überzahl in den Maschen, als ihm sehenswert von J. Brühlmeier aufgelegt wurde. Die Adler drehten damit das Spiel und lagen in Führung. Legion Wasserschloss drehte nun aber wieder merklich auf, kam jedoch nicht mehr zum Ausgleich im Mitteldrittel.

Das letzte Drittel wurde auf Seiten der Aarauer defensiver gestaltet. Man musste den Legionären zwar einige Chancen zugestehen, richtig gefährlich waren diese zunächst nicht. Je eine Strafe blieb für beide Teams ohne Konsequenzen. Je länger das Spiel dem Ende zuging, desto gefährlicher wurde Legion Wasserschloss. Sehr gute Chancen konnten sie nicht nutzen, auch weil Keller im Tor der Aarauer eine sichere „Last Line of Defense“ bildete. Bis dann rund fünf Minuten vor dem Ende der Ball doch noch den Weg ins Tor der Kantonshauptstädter fand. Routiniert nutzte man eine Unachtsamkeit der Aarauer aus. Bis zum Ende der regulären Spielzeit passierte dann fast nichts mehr. Die Teams neutralisierten sich und niemand wollte am Ende ohne Punkte dastehen. In der Verlängerung trat dann „Resu“ Maurer auf den Plan. Vom Assistenzcoach angewiesen, tat er, was er in den drei letzten Spielen auch schon immer gemacht hat: Tore schiessen und wichtige noch dazu. Erneut kam ein Pass von Captain Waser, der den angesprochenen Maurer im Slot anspielte und dieser liess sich nicht zweimal bitten. Die zweite Legion von Wasserschloss wurde damit besiegt!

Mit nun drei Siegen in Folge bestätigt das „Zwöi“ vom Team Aarau seinen Aufwärtstrend und will diesen unbedingt fortsetzen! Unter Beweis stellen kann dies das Team am Samstag, 30. November 2024. Um 14:30 Uhr schliesst man gegen Frenkendorf-Füllinsdorf die Vorrunde ab.

Team Aarau II – Legion Wasserschloss II 4:3 n.V. (0:2 / 3:0 / 0:1 / 1:0)
Sonntag, 17.11.2024 10.00 Uhr; Turnhalle Egg, Frenkendorf; 9 Zuschauer; SR Danilo Arrigo / Lorenzo Ayala Bombino

Für das Team Aarau im Einsatz: C. Keller (G), Heimgartner (G), Balz, Brühlmeier J. (0/1), Brühlmeier M., Brunschwiler (0/1), Clémençon, Eichenberger, Graf, Hertig, Hochuli, Kalt, Kohler (2/0), Maurer (1/0), Kurzen Montagnolo, Romer, Schönleber, Waser (C) (0/2), Zuber (1/0)
Strafen: 1x 2 Minuten gegen Team Aarau II; 2x 2 Minuten gegen Legion Wasserschloss II
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Puck, Hunziker (Mentalcoach), Schönleber (Media-Officer)

Bericht: D. Puck