Kategorie: Herren 1 | GF

Herren 1 | Aarau fährt die ersten Punkte ein

Im Sonntagabendspiel besiegt das Team Aarau Aufsteiger Tornados Frutigen vor einer spärlichen Kulisse mit 5:2. Dank einer Leistungssteigerung im Mitteldrittel und eines effizienten Powerplayspiels sichern sich die Adler den ersten Saisonsieg.

Aarau war gegen den aufsässigen Aufsteiger aus Frutigen bestrebt, von Beginn an nach vorne zu spielen. Dies gelang über weite Strecken ordentlich. Die Gäste setzten aber mit einfachen und zielstrebig vorgetragenen Kontern immer wieder unangenehme Nadelstiche. Als dann Fige Merki wegen eines Bodenspiels auf die Strafbank musste, gingen die Oberländer etwas glücklich in Führung. Immerhin konnten die Hausherren durch Byland nach Vorarbeit von Stoltenberg postwendend reagieren, als auch ein Frutiger auf die Strafbank musste. Mit einem 1:1 ging es in die erste Drittelspause. Das Team Aarau kam gewillter und bissiger aus der Pause und setze den Gegner im Mitteldrittel früh unter Druck; vor allem Luki Romer und Michi Merki zwangen die Berner Verteidiger immer wieder hinter ihr eigenes Gehäuse zurück. Eine Zunahme an Fehlern im Frutiger Spielaufbau und zahlreiche Adler-Abschlüsse waren die Folge. Colombo zimmerte in der 26. Minute erneut auf Vorarbeit von Stoltenberg den Ball unters Lattenkreuz – Aarau konnte damit erstmals in dieser Meisterschaft überhaupt in Führung gehen. In der Folge baute man diese bis auf 4:1 zur Pause aus. Fige Merki und dann in Überzahl Peter Byland zeichneten sich als Torschützen aus, während Stoltenberg alleine vor dem grossgewachsenen Gästekeeper mit einem sehenswerten Direktabschluss nach einem perfekten Auswurf von Keeper Mäder Pech hatte. Im Schlussabschnitt wirkten die Oberländer wieder aufsässiger und reüssierten in der 43. Minute zum zweiten Mal. Aarau spielte in der Folge nicht mehr so überzeugend, leistete sich wieder vermehrt individuelle Fehler und liess die rarer gewordenen Chancen aus. Im dritten Powerplay krönte Fige Merki seine sehr präsente und aktive Leistung dann mit der Spielentscheidung und sicherte den Adlern die volle Punktezahl.

Das Team Aarau war an diesem Abend bereit, den Kampf um die Punkte anzunehmen und dem aufsässigen Gegner Paroli zu bieten. Im Mitteldrittel gelang es, das Spiel in die richtige Bahnen zu lenken. Neuzuzug Fige Merki hatte dabei viel Zugriff aufs Spiel und lenkte die Aargauer Offensive in seiner Linie mit hoher Präsenz, während die Verteidiger im Vergleich zur letzten Saison mit deutlich verbessertem Körperspiel auffielen. Noch immer müssen aber die Chancenauswertung und die Fehlerquote im Spielaufbau zu denken geben. Am nächsten Wochenende müssen diese Bereiche verbessert werden, will man auswärts bei Eggiwil ein anständiges Resultat erspielen. Eggiwil, Dominator in der letzten Saison, an diesem Wochenende Baden mit 3:1 und dürfte angesäuert auf eine massive Reaktion auf diese Niederlage aus sein und Wiedergutmachung anstreben.

Team Aarau – UHT Tornados Frutigen 5:2 (1:1, 3:0, 1:1); Schachenhalle, Aarau. 62 Zuschauer. SR Kohli/Kuhn. Tore: 14. D. Rösti (F. Linder; Ausschluss Merki Philippe) 0:1. 16. P. Byland (M. Stoltenberg; Ausschluss Aebischer) 1:1. 25. S. Colombo (M. Stoltenberg) 2:1. 29. P. Merki 3:1. 39. P. Byland (M. Stoltenberg; Ausschluss Linder) 4:1. 43. Y. Frei (J. Aebischer) 4:2. 59. P. Merki (Ausschluss Kambly) 5:2.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 3mal 2 Minuten gegen UHT Tornados Frutigen.

Team Aarau: Mäder; Geissler, Gaberthuel; Widmer, Glettig; Fäs, Basler; Byland, Merki Philippe, Merki Michael; Stark, Colombo, Stoltenberg; Romer Lukas, Studer, Keller Cirill; Lüscher; Wassmer; Heller Yves; Kohler; Keller Chai; Liechti.

Tornados Frutigen: Linder; Meer; Aebischer; Bünger; Bär; Frei; Berger; Mutzner; Güntnert; Kambly; Grossen; Schärer; Bürgler; Miauton; Bühler; Rösti; Betschen; Müller.

Herren 1 | Aarau im Abschluss kläglich

Das Team Aarau verliert die zweite Meisterschaftspartie gegen ein cleveres Baden auswärts mit 1:3. Nach einem frühen Badener Tor stellten sich die Gäste aus der Kantonshauptstadt in einem torarmen Derby über weite Strecken wenig zielstrebig an und verlieren verdient.

Wie so regelmässig schoss Baden sein erstes Tor in der Startminute. Aarau konnte sich indessen nicht beklagen, bereits vor dem Gegentreffer leistete man sich nach wenigen Sekunden in der eigenen Abwehr einen haarsträubenden Fehlpass. Diesem Rückstand rannten die Adler in der Folge über 60 Minuten hinterher. Aber Aarau hatte nur wenige überzeugende Phasen, Baden war in seinen Offensivaktionen gefährlicher. Die Aarauer Stürmer vergaben einige Chancen ebenso kläglich, wie die Badener Offensivkräfte. Die beiden Keeper Fallegger und Mäder konnten sich mehrfach auszeichnen und wurden am Schluss zu den besten Akteuren gewählt. Kurz vor der zweiten Pause konnte Aarau in Überzahl agieren, liess dabei aber den nötigen Biss vermissen und kassierte einen Shorthander. Im Schlussdrittel stellten die Gäste auf zwei Linien um, die Rhythmuserhöhung war zwar sichtbar, aber noch immer unterliefen insbesondere den Routiniers viele Fehler und Ungenauigkeiten. Als Glettig in der 55. Minute endlich verkürzte, kam noch einmal etwas Spannung in die Halle. Byland scheiterte aber an Fallegger. Baden hatte weiter die besseren Chancen, nützte den Platz vor Hüter Mäder aber auch nur ungenügend und vermisste seinen Topskorer Rüegg. Spät erst suchte Aarau das volle Risiko, nahm Hüter Mäder aus dem Kasten, kassierte dabei aber noch das dritte Gegentor und damit die zweite Saisonniederlage.

Aarau konnte nicht an die gute Leistung vom Spiel gegen Bern anschliessen und verliert die zweite Partie der noch jungen Saison gegen Baden, das zahlreiche Chancen ausliess und die Partie zeitiger hätte entscheiden können. Die Adler zeigten sich in der Offensive zu nonchalent und fahrig, im Spielaufbau zögerlich und ideenlos und am Ball zu fehleranfällig. Nur dank Keeper Mäder blieb man lange Zeit im Rennen. Trainer Hafner gelang es nicht, seine Mannschaft auf die nötige Betriebstemperatur und Präzision zu bringen, erst in den letzten Minuten war das konsequente Aufbäumen gegen die Niederlage spürbar – zu spät. Bereits am Sonntag hat das Team Aarau in der heimischen Schachenhalle die Möglichkeit, eine bessere Leistung zu zeigen.

Baden-Birmenstorf – Team Aarau 3:1 (1:0, 1:0, 1:1); Go Easy Freizeit & Event AG, Siggenthal Station. 117 Zuschauer. SR Brändle/Scherrer. Tore: 1. M. Stuber (J. Wildi) 1:0. 35. E. Brand (D. Laube) 2:0. 55. P. Glettig (L. Romer) 2:1. 60. J. Müller 3:1.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Baden-Birmenstorf. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Baden-Birmenstorf: Fallegger; Müller; Mörl; Kupper; Stuber; Laube; Egloff; Wirz; Naef; Etter; Bächli; Wildi; Brand; Scheidegger; Bünter; Burger; Moser; Brunner; Biland; Gepp; Erb; Mohr.

Team Aarau: Mäder; Studer, Geissler; Glettig, Widmer; Fäs, Basler; Merki Philippe, Merki Michael, Byland; Stoltenberg, Schneeberger, Colombo; Romer, Stark, Kohler; Keller Cirill; Lüscher; Heller Yves; Wassmer; Gaberthuel; Keller Chai.

Herren 1 | Cup-Out nach wackerem Kampf gegen Basel Regio

Nachdem Aarau in den letzten drei Saisons im Schweizer Cup bis in die 1/16-Finals vordringen und dort jeweils gegen einen ganz Grossen des Schweizer Unihockeys antreten konnte, müssen die Adler diese Saison nach einer Niederlage gegen das NLB-Topteam Basel Regio bereits in den 1/32-Finals die Segel streichen. Die Aargauer spielten lange Zeit gut mit, kreierten sich immer wieder Chancen und blieben trotz erheblichem Kräftenachlass auch in der Schlussphase defensiv stabil.

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Adler besiegen Ameisen

Das erste Pflichtspiel in der neuen Saison führte das Team Aarau in den 1/64-Finals des Schweizer Cups nach Hägendorf. Gegen die Black Ants Hägendorf aus der 4. Liga Grossfeld kam die Favoritenrolle den Adlern zu – gerecht wurden sie dieser nicht über den gesamten Spielverlauf. Am Schluss resultierte aber doch ein ungefährdeter und deutlicher 14:3-Sieg gegen wacker und fair kämpfende Hägendorfer.

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Zum Schluss hat Hitchcock nochmals Regie geführt – Aarau schafft den Ligaerhalt!

Das Team Aarau sichert sich mit dem zweiten Sieg in der Playout-Serie gegen Hornets Regio Moosseedorf Worblenthal den Ligaerhalt. Peter Byland war es vorbehalten, den Berner Ausgleich in der Schlussminute mit einem schönen Siegestor zu beantworten und Aarau damit definitiv den Ligaerhalt zu sichern. Damit schliessen die Adler die erste 1. Ligasaison frühzeitig ab und vermeiden heikle Duelle gegen einen siegesverwöhnten 2. Ligisten in den Auf-Abstiegsspielen.

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