Kategorie: Damen 1 | GF

Damen 1 | Aarau holt Silber am Sparkassencup

Das Team Aarau beendet den internationalen Sparkassencup auf dem zweiten Platz. Den Finaleinzug verdienten sich die Adlerinnen mit einem perfekten Samstag. Im Finale gegen die Dümptener Füchse mussten sich die Aarauerinnen erst im Penaltyschiessen geschlagen geben.

Aarau folgte im vierten Mal in Folge der Einladung des UHC Sparkasse Weissenfels und der Red Devils Wernigerode und nahm in Weissenfels am internationalen Sparkassencup teil. Mit den beiden gastgebenden Teams und den Dümptener Füchsen nahmen drei deutsche Bundesligistinnen ebenfalls am Turnier teil.

Im Auftaktspiel gegen die Dümptener Füchse gelang dem Team Aarau der beste Einstieg in den Sparkassencup in vier Jahren. Gegen die Füchse konnte Aarau vorlegen und das ganze Spiel über auf Augenhöhe agieren. Am Schluss resultierte trotzdem eine 4:3-Niederlage und die Erkenntnis, dass im eigenen Slot konsequenter gearbeitet werden muss.

Am späten Samstagabend trafen die Adlerinnen auf die Red Devils Wernigerode. Aarau präsentierte sich von Anfang an aggressiv und bereit für die Aufgabe. Die roten Teufel wussten aber entgegen zu halten und das Spiel war lange Zeit auf Messers Schneide. Im dritten Drittel konnte Aarau mit zwei Toren vorlegen und sahen kurz wie die sicheren Siegerinnen aus. Wernigerode steckte aber nicht zurück und kam wieder zurück in das Spiel. Aarau zitterte sich am Schluss über die volle Distanz und hielt damit die Hoffnung auf das Finale am Sonntag aufrecht.

Für den Finaleinzug brauchte es einen Sieg gegen den deutschen Rekordmeister Weissenfels. Aus den bisherigen Teilnahmen wusste Aarau, dass dies keine einfache Aufgabe werden würde. Doch Aarau zeigte eine der besten Leistungen des Teams und konnte Weissenfels lange Zeit unter Kontrolle halten. Je länger das Spiel ging, desto wichtiger wurde der erste Treffer. Und dieser gelang den Aarauerinnen nach einem Distanzschuss von Isabel Siegrist. Ab diesem Moment schien der Bann gebrochen und Aarau erhielt die Überhand. Mit vereinten Kräften und einer bärenstarken Milena Näf im Aarauer Tor konnte die 0 gehalten werden. Und plötzlich klappte auch das Toreschiessen. Mit einem klaren 4:0-Sieg ging Aarau vom Feld und durfte sich nicht nur über den Finaleinzug sondern auch über 2 Stunden mehr Schlaf freuen.

Am Sonntag wartete damit die Revanche gegen die Dümptener Füchse. Aarau startete sehr verhalten in das Spiel und musste mit einem 1:0-Rückstand  in die erste Pause. Aufgrund einer grösseren Verwirrung auf der Bank war Aarau nicht bereit für das zweite Drittel und musste bereits nach 6 Sekunden das 2:0 einstecken. Dieses Gegentor schien Aarau aber zu wecken und plötzlich übernahmen die Schweizerinnen das Spieldiktat. Daraus resultierte vor der zweiten Pause der Anschlusstreffer. Im letzten Abschnitt warf Aarau noch einmal alles nach Vorne und versuchte unbedingt den Ausgleich zu erzielen. Nach rund vier Minuten gelang dieser auch und dann spielte eigentlich nur noch Aarau. Der Siegestreffer wollte aber nicht mehr fallen und am Schluss musste sich Aarau im Penaltyschiessen geschlagen geben.

Aarau konnte also den zweiten Rang vom Vorjahr bestätigen. Im Gegensatz zu 2019 hatte sich Aarau den Finaleinzug in diesem Jahr redlich verdient und sich auch spielerisch enorm gesteigert.

Der UHC Sparkasse Weissenfels ist mit der Organisation des internationalen Sparkassencups ein Wagnis eingegangen, welches sich am Schluss auch gelohnt hat. Das Schutzkonzept hat perfekt funktioniert und das Team Aarau hat sich am ganzen Wochenende, trotz Distanz, sicher und willkommen gefühlt. Dafür möchten wir dem UHC herzlich danken! Wir freuen uns, dass wir in Deutschland gute Freunde gefunden haben.

Damen 1 | Adler schlägt Einhorn

Das Cup-1/32-Finalspiel gegen Einhorn Hünenberg bildete für das Damen I den Auftakt in die Saison 20/21 und die Gelegenheit, den Stand der Saisonvorbereitung zu prüfen. Aus dem eher unspektakulären Spiel ging Team Aarau dank einem 3:1 als Sieger hervor. In der nächsten Runde wartet Zug United aus der NLA.

Beide Teams waren von Beginn an motiviert. Mit einem schnellen Tempo versuchten die Spielerinnen sogleich den Gegner aus der Reserve zu locken. Nach den ersten Minuten flachte das Spiel etwas ab. Einhorn Hünenberg sicherte gekonnt den eigenen Torraum und lauerte auf Konter, während die Aarauerinnen versuchten mit Passkombinationen auf das gegnerische Tor vorzudringen.

Der 1. Torerfolg liess auf sich warten. Erst zu Beginn des 2. Dritttels konnte Einhorn Hünenberg den ersten Treffer des Abends erzielen. Team Aarau liess sich nicht aus der Ruhe bringen, jedoch plätscherte das Spiel weiter vor sich hin.

Nach dem Ausgleichstreffer spielte die Gastmannschaft bis zum Ende des 2. Drittes mit zwei Linien weiter, doch ein weiterer Torerfolg blieb aus. Erst im letzten Drittel brachte die höher klassierte Mannschaft mit zwei weiteren Toren den Sieg nach Hause und darf sich auf ein Duell mit einem NLA Team freuen. In der nächsten Rund trifft Team Aarau auf Zug United.

Einhorn Hünenberg – Team Aarau 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)
Turnhalle Ehret, Hünenberg. SR Jakob/Rüst.
Tore: 24. J. Wyrsch (J. Suter) 1:0. 33. M. Schär (N. Hofer) 1:1. 43. I. Siegrist (D. Wagner) 1:2 46. L. Bolt (E. Fäs) 1:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Einhorn Hünenberg. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Damen 1 | Kadernews und Vorbereitungsprogramm

Das Damen I des Team Aarau blickt auf eine erfolgreiche erste Saison in der 1. Liga Grossfeld zurück. Das Saisonziel «Ligaerhalt» konnte klar erreicht werden und lange Zeit durften die Adlerinnen sogar um den Gruppensieg mitspielen. Für die neue Saison gab es einige Änderungen im Kader und trotzdem bleibt vieles beim Alten.

Kadernews
Der Kader des Damen I hat auch auf diese Saison einige Änderungen erfahren. Mit Liliane Fehlmann und Simone Huser (Spillmann) verlassen zwei Spielerinnen das Team, welche das Gesicht der Mannschaft einige Jahre geprägt haben. Während Fehlmann aufgrund ihres Umzuges nach Bern den Unihockeystock an den Nagel hängen wird, wird Huser in der nächsten Saison in der 2. Damenmannschaft für viel Offensivpower sorgen. Den gleichen Weg (Damen I ins Damen II) geht Laura Rutschmann. Die australischen Verstärkungsspielerinnen Charlie Margetts und Tiffany Hames kehrten bereits im Verlauf der letzten Saison (sprich nach der Weltmeisterschaft im Dezember) in ihr Heimatland zurück. Ladina Merian wird verletzungsbedingt ebenfalls vom aktiven Unihockey zurücktreten. Sie bleibt dem Team aber als Athletiktrainerin und Physiotherapeutin erhalten.

Mit Muriel Lustenberger und Natalia Castro Castell werden auch in diesem Jahr wieder zwei Spielerinnen fix in den Kader der ersten Mannschaft aufgenommen. Beide waren bereits in den letzten drei Jahren Teil des Förderkaders und stehen damit sinnbildlich für die funktionierende Nachwuchsarbeit des Team Aarau.
Mit Linda Hoch (Gürbetal RK) und Seraina Zgraggen (Red Ants II) konnten zwei offensive Spielerinnen von direkten Ligakonkurentinnen geholt werden.

Auch im Staff gab es einige Veränderungen. Während das Coaching-Duo Neil Anderes und Andrea Schmutz bereits in ihre vierte Saison bei den Aarauerinnen steigen, konnte mit Andrea Stöckli (Teammanagerin) und Ladina Merian (Athletik / Physio) der Staff mit viel Kompetenz ergänzt werden.

Das Team Aarau bedankt sich bei allen abtretenden Spielerinnen für den zum Teil jahrelangen Einsatz in der ersten Damenmannschaft und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Die Neuen heissen wir herzlich Willkommen im Team Aarau!

Mit dem neu formierten Kader konnte die Saisonvorbereitung fast pünktlich im Mai gestartet werden. Seit der letzten Lockerung befinden sich die Aarauerinnen nun auch wieder im Hallentraining.

In der Vorbereitung wird das Damen I eine Sommerserie gegen Lok Reinach spielen, am Sparkassencup in Weissenfels teilnehmen, weitere Trainingsspiele absolvieren und im Cup gegen Einhorn Hünenberg antreten. Damit dürften die Aarauerinnen gerüstet sein, wenn die Saison am 20.09.2020 gegen die Red Ants angepfiffen wird.

Damen 1 | Niederlage im Derby

Die Serie ohne Niederlage hat ein Ende. Das Derby gegen den UHC Lok Reinach verlor Team Aarau knapp mit 3:2. Dennoch zeigte Team Aarau Kampfgeist bis zum Schluss.

Motiviert startete Team Aarau in die Rückrunde. Doch Lok Reinach war ebenfalls gewillt das Spiel für sich zu gewinnen und zeigte dies von der 1. Minute an. Das schnelle Pressing liess nicht viel Platz für Fehler. Ein ungenauer Pass führte bereits in der 5. Minute zum 1:0. Die Adlerinnen versuchten sich wieder zu fangen und ins Spiel zu kommen. Doch dies wollte einfach nicht gelingen. Der Gegner konnte in der Folge zwei weitere Tore erzielen. Das 3:0 war der Weckruf. Eine schöne Passkombination endete mit dem Treffer von Lucie Schär.

Nach der Pause fanden die Aarauerinnen wieder zu ihrem Spiel zurück und waren vermehrt im Ballbesitz. Mit allen Mitteln versuchten sie die Mauer vor dem gegnerischen Tor zu durchbrechen. Das letzte Quäntchen zum Erfolg blieb jedoch aus. Auch die Umstellung auf zwei Linien konnte daran nichts ändern.

Im letzten Drittel kämpfte die von Aarau angereiste Mannschaft wieder mit 3 Linien. Bei jedem Ballverlust halfen sich die Spielerinnen gegenseitig um den Gegenstoss zu verhindern. In der 51. Minute dann der ersehnte Anschlusstreffer durch Tamara Schenk. Neue Hoffnung machte sich breit. Vergebens, dieses Tor blieb schlussendlich das letzte des Abends. Es blieb beim Endresultat von 3:2.

UHC Lok Reinach-Team Aarau 3:2
Pfundmatt, Reinach AG. 50 Zuschauer. SR Holenstein / Schumacher

Näf Milena, Eveline Stettler, Noemi Hofer, Nenna Romana, Rotzler Salome, Schär Lucie, Rytz Michèle, Fäs Eliane, Nyffeler Michelle, Frame Anastasia, Bolt Laura, Schenk Tamara, Roos Fabienne, Dellsperger Sabrina, Castro Castell Natalia, Spillmann Simone, Schär Michelle, Sigrist Isabel, Fehlmann Lilian, Rieder Chantal

Abwesend: Wagner Deborah, Céline Grimm, Lustenberger Muriel, Margetts Carolyn, Homes Tiffany, Rutschmann Laura

Verletzt: Suter Flavia, Zobrist Michelle, Ladina Merian