Der fünfte Auswärtssieg in Folge gestaltete sich schwieriger als nötig.
Wir erinnern uns nicht gerne ans Hinspiel zurück. Damals in der Angelrain Halle in Lenzburg hätte Aarau noch 100 Stunden spielen können, und man hätte trotzdem keine Tore mehr geschossen. Irgendwie war es auch diesmal ähnlich, Aarau dominiert, Schüpfheim geht durch einen Konter in Führung. Zum Glück konnten die Adlerinnen den Ausgleich noch im ersten Drittel erzielen und den Fluch vom Hinspiel abwehren.
Das Spiel kann nicht anders beschrieben werden als ein «Geknorz». Man vermisste das gewisse Etwas. Und obwohl man immens mehr Ballbesitz hatte und sich viele Chancen herausspielte, so vermisste man trotzdem das zwingende Element. Und man kennt es nur zu gut, wer die Tore nicht schiesst, obwohl man müsste, der kassiert sie eben selbst. Aber diese Weisheit galt nur fürs Hinspiel, im Rückspiel konnte man dieser Weisheit trotzen und das Spiel knapp für sich entscheiden.
Diejenigen Spiele, welche man theoretisch unbedingt gewinnen müsste, das sind nun mal oft die schwierigsten Spiele, die es gibt. Und dann ist es dafür umso schöner, wenn man schlussendlich gewonnen hat, und allen Floskeln und Phrasen trotzen konnte.
Unihockey Schüpfheim – Team Aarau, 1:2 (1:1, 0:0, 0:1) Sporthalle Moosmättili. 30 Zuschauer. SR: C. Brun / K. Klöti
Tore: 1:0 C. Schmid 1:1 E. von Flüe 1:2 C. Plattner (A. Frame)
1x 2 Minuten gegen Schüpfheim (Bodenspiel)
Team Aarau: M. Rihs; S. Hunt; S. Zollinger; J. Schlub; S. Zgraggen; C. Plattner; M. Zobrist; C. Grimm; J. Haab; I. Häring; J. Panier; S. Dellsperger; A. Frame; E. von Flüe
Unihockey Schüpfheim: M. Küng; C. Schmid; E. Rychener; K. Zihlmann; M. Portmann; L. Emmenegger; D. Bucher; S. Bieri; J. Stettler; S. Hafner; I. Stadelmann; V. Bucher; J. Schumacher; E. Emmenegger; J. Stadelmann; E. Thalmann; R. Zimmermann; S. Zihlmann