Die U21 Junioren meistern die Mission «Aufstieg in die Stärke U21B» mit Bravour und setzten einer sonst schon äusserst erfolgreichen Saison die Krone auf.
Als am 25.03 in der Suhrenmatte das erste Spiel gegen Bülach Floorball angepfiffen wurde, konnte man kaum einschätzen, in welche Richtung sich diese Best-of-5 Serie entwickeln würde. Doch die Aarauer drückten dem Spiel von Anfang an den Stempel auf. Mit einem 11:1 überrumpelte man die Bülacher. In der Offensive konnten die Aarauer nach Belieben schalten und walten und die Defensive machte hinten dicht. Dem Heimpublikum wurde äusserst attraktives Unihockey geboten.
Im zweiten Spiel war Bülach erwartungsgemäss stärker. Aarau traf auf einen taktisch besser eingestellten Gegner als die Woche zuvor. Bülach hatte nach der Niederlage aus dem ersten Spiel einen Wechsel des kompletten Staff vorgenommen. Die Adler konnten aber auch an diesem Tag das Spielgeschehen für sich bestimmen. Dies auch dank dem Powerplay, welches viermal antreten durfte und dreimal verwertete. Angetrieben von den lautstarken mitgereisten Fans, spielten sich die Aarauer auch auswärts in überzeugender Manier zu einem 8:3-Sieg.
So war am Sonntag dann alles angerichtet für das hoffentlich letzte Spiel der Saison. Vor einer grossartigen Kulisse in der Schachenhalle setzten die Aarauer da fort, wo sie noch weniger Stunden zuvor aufgehört hatten. Die Offensive rollte und die vielen hohen Bälle der Bülacher konnten von der Defensive neutralisiert werden. Nach 60 Minuten stand 9:3 und der Schlusspfiff besiegelte den so hart erarbeiteten Aufstieg. Die U21 Junioren hatten nun das erreicht, was schon seit geraumer Zeit angestrebt wurde.
Der verdiente Aufstieg in die Stärkeklasse B war das Ergebnis einer eindrücklichen Saison. Nur zwei Spiele gingen verloren und man war über 12 Spiele lang ungeschlagen. Auch für Statistik-Freaks war die U21 Saison 22/23 ein Hingucker. Mit 9.56 geschossenen Toren pro Spiel stellte das Team einen Durchschnitt auf, welcher schweizweit nur von zwei weiteren Teams mit Einzelspielen überboten wurde. Dazu überzeugte auch die Defensive. Nur 3.33-mal pro Spiel konnte der Gegner reüssieren. Auch die Powerplay-Statistik lässt sich sehen. Über 45% der Überzahlsituationen konnte man in Tore umwandeln. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass man über alle drei Auf-/ Abstiegsspeile hinweg mit drei Linien agieren konnte.
Solch ein Aufstieg musste ausreichlich zelebriert werden. So gesellte man sich nach einem Zwischenstopp in der Pizzeria ins Penny Farthing. Hier traf man auf das Herren II, welche ebenfalls den Aufstieg geschafft hatten. Gemeinsam feierte man also in die Nacht hinein und so manch einer war froh, dass er sich den Montag freigenommen hatte.
Bericht: Florian Brenner