Unser “Zwoi” verpasst den Aufstieg knapp
Ein Tor fehlte am Ende. Drei Minuten lang spielten die Aarauer noch mit 6 gegen 5 beziehungsweise mit 6 gegen 4. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1 Unentschieden gegen Innebandy Zürich. Das Unentschieden würde den Zürchern zum Aufstieg reichen, aufgrund des besseren Torverhältnis. Dieses eine Tor gelang nicht, und somit steigt Zürich auf, ebenso Baden, welche als Gruppensieger bereits als sicherer Aufsteiger gesetzt war.
An dieser Stelle gratulieren wir Baden und Zürich zum verdienten Aufstieg in die 3. Liga GF.
Resultate vom Aufstiegswochenende:
Aarau vs Baden 0:3
Aarau vs. Deitingen 4:1
Aarau vs: Zürich 1:1
Betrachtet man die Resultate, so muss man auch gestehen, dass nicht das eine Tor vom Sonntag ausschlaggebend war. Der Aufstieg wurde am Samstag gegen Baden aus der Hand gegeben.
Natürlich ist es schade, und die Enttäuschung ist da. Aber mit der Zeit wird das Team zurückblicken können und stolz und zufrieden sein können. Ein Team, welches vom Altersschnitt her eher als «alt» bezeichnet werden darf, und von der Konstellation her als «jung» angesehen werden muss. Es war für 75% der Spieler die allererste Grossfeldsaison. Es darf nichts als selbstverständlich betrachtet werden, dass dieses Team gleich in der ersten Saison die Gruppe gewinnt und sich so stark an den Aufstiegsspielen präsentieren kann.
Irgendwo muss man sich auch Vorwürfe machen, denn man hätte diesen Aufstieg ins trockene bringen müssen, Ausreden sollte man nicht suchen. Am Ende hat doch etwas gefehlt. Man kann Worte wie «Konstanz», «Abgeklärtheit» oder «Coolness» verwenden. Irgendwo waren wir noch nicht bereit für den Aufstieg, und somit wären wir vielleicht auch noch nicht bereit gewesen für die 3. Liga GF. Es bleibt zu hoffen, dass das Team dies akzeptieren kann, und erneut mit viel Motivation und Elan in die nächste 4. Liga Saison geht. Denn nur dann ist die Chance erneut da, um es nochmals versuchen zu können.
Grossen Dank an alle zahlreichen und lautstarken Fans, welche uns unterstützen, zeitweise die Spiele in Heimspiele verwandelten, und uns bis ans Limit puschten.
Kobi over and out