Zuerst bedanken wir uns herzlich bei unserer U18, welche uns ihre Hallenzeit zur Verfügung stellte, damit wir uns auf diese wichtigen Spiele gut vorbereiten konnten.
Es war auch bitter nötig, denn einfach wurde es nicht.
Im ersten Spiel trafen die Aarauer auf Hägendorf. Wie jedes Mal für uns ein unbequemer Gegner, und wie jedes Mal taten wir uns schwer. Aarau spielte nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut. In der ersten Halbzeit kam schlicht zu wenig von unseren Adlern. Zwar war Aarau stets bemüht, aber die Krallen blieben in der Garderobe. Der Saisonunterbruch war lang, vielleicht zu lang, um den Rhythmus gleich auf Anhieb zu finden.
In der zweiten Halbzeit spielte Aarau viel besser und dominierten das Spiel. Allerdings bringt Ballbesitz nur dann etwas, wenn man ihn auch in Torchancen oder gar Tore ummünzen kann. Doch leider blieb Aarau harmlos. Hägendorf seinerseits benötigte wenige Chancen, um Tore feiern zu können, und so ging dann auch der Gegner in Führung. Wie so oft spielte Aarau nun erst mit dem Rücken zur Wand richtig gutes Unihockey. Doch wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, fehlt dann oft auch die Leichtigkeit im Abschluss. Chancen wurden haufenweise vergeben und fand doch mal ein guter Schuss das Tor, so hielt der Schlussmann Hägendorfs auf mirakulöse Art und Weise seinen Kasten sauber.
Ein versöhnliches Happy End gab es trotzdem noch. Hägendorf erhielt noch eine Strafe, und Aarau drückte mit fünf gegen vier Spielern auf den Ausgleich. 30 Sekunden vor Schluss kam noch Spieler Nummer sechs aufs Feld und genau dieser Maurer erzielte drei Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich.
Auf diese Art und Weise darf man von einem gewonnenen Punkt sprechen. Aber Kompliment an Hägendorf, sie machten uns das Leben wirklich schwer.
Aarau vs. Hägendorf 2:2
Tore: 1:0 Minder (Kohler), 1:1 Hägendorf, 1:2 Hägendorf, 2:2 Maurer (Minder)
Strafen: 2 x 2 Strafminuten gegen Hägendorf
Im zweiten Spiel traf man auf Schüpbach. Klar, Schüpbach trifft man in dieser Saison eher hinten in der Tabelle an. Und somit muss man, wenn man Ambitionen hat, auch einen ungefährdeten Sieg einfahren. Aber Hut ab vor Schüpbach, treten sie doch jede Runde mit 7-8 Feldspielern an, und schaffen es jedes Mal trotz dieser Dezimierung einem das Leben irgendwie schwer zu machen. Zur Halbzeit stand es gerade mal 2:2, da Aarau nach einer 2:0 Führung das Spiel gemächlicher gestaltete und Schüpbach dann zweimal eiskalt zuschlug. Doch nach dem Seitenwechsel powerte Aarau nochmals mit allem was sie hatten. Bei Schüpbach hingegen liessen die Kräfte nach, und so konnte doch noch ein klarer Sieg nach Hause gebracht werden. Man stelle sich vor, wo Schüpbach stehen könnte, wenn sie regelmässig mit drei Linien spielen würden.
Aarau vs. Schüpbach 8:3
Tore: 1:0 M. Brühlmeier (J. Brühlmeier), 2:0 Harnisch (Haller), 2:1 Schüpbach, 2:2 Schüpbach, 3:2 Kohler (Minder),
4:2 M. Brühlmeier, 5:2 Kohler (Minder), 6:2 J. Brühlmeier (M. Brühlmeier), 7:2 Zuber (Gaberthuel), 8:2 Haller (Waser).
8:3 Schüpbach
Strafen: 1 x 2 Minuten gegen Aarau, 2 x 2 Minuten gegen Schüpbach
Drei Punkte sind ok, aber vier wären besser gewesen, so muss das logische Fazit dieser Runde sein. Aarau ist weiterhin auf Kurs, und hat weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten, da steht «neu» Ruswil. Auch weiterhin haben wir sechs Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten, wo «neu» Deitingen steht. Die nächste Runde wird entscheidend, Aarau spielt gegen Deitingen und Deitingen spielt am selben Tag noch gegen Ruswil. Spitzenkampf pur!
Team Aarau:
Keller (T), Stücheli (T), Balz (C), Gaberthuel, Zuber, Waser, Harnisch, Hurter, Haller, Clémençon, J. Brühlmeier, M. Brühlmeier, Maurer, Ammann, Gurtner, Minder, Kohler, Hürzeler, Hunt