Bisher gab es zwar erst eine gespielte Runde, aber trotzdem schien mit Schüpbach ein harter Brocken auf uns zu warten. Der Umstand, dass wir das erste Spiel des Tages bestritten und somit früh aus den Federn mussten, vereinfachte die Situation nicht.
Doch Aarau war da, Aarau war wach und spielte von der ersten Minute an sehr ordentliches Unihockey. Und während Aarau sich bemühte, aber die Tore nicht schoss, war Schüpbach eiskalt und nutzten fahrlässige Fehler sofort aus. So mussten die Aarauer einen 0:2 Rückstand akzeptieren. Doch die Adler blieben ruhig, machten unbeirrt weiter und versuchten dem Spiel weiterhin den Stempel aufzudrücken. Glücklicherweise funktionierte die «steter Tropfen höhlt den Stein»-Taktik, und die Aarauer entdeckten das Tore Schiessen doch noch. Zuerst den Anschlusstreffer, danach den Ausgleich und wenig später den Führungstreffer. Man hatte das Match gedreht. In der Folge sah man ein attraktives Spiel. Aarau machte weniger einladende Fehler, und wenn Schüpbach doch gefährlich vors Tor kam, so war Keller zur Stelle.
Aarau vs. Schüpbach 4:2
0:1 Schüpbach, 0:2 Schüpbach, 1:2 Minder (Kohler), 2:2 Ott (Gaberthuel), 3:2 Haller (Ott), 4:2 Kohler (Minder)
Strafen: Keine Strafen
Immer schwierig nach so einer emotionalen Aufholjagt nur 50 Minuten später wieder für ein Spiel bereit zu sein. Mit Hägendorf wartete keine einfache Aufgabe. Zum einen kannte man die Qualitäten Hägendorfs aus verschiedenen Testspielen, zum anderen wartete mit Daniel Klauser ein ambitionierter Coach und Taktikfuchs auf uns. Aarau ging an diesem Tag erneut in Rückstand, doch dieses Mal spielte das Team aus der Kantonshauptstadt nicht sehr großartig, verteilte erneut zu viele Geschenke und Hägendorf war wach und effizient. Erst in den letzten 15 Minuten fand Aarau den Rhythmus. Und dieser hatte es in sich. Anschlusstreffer, Ausgleich, Führungstreffer. Danach war der Auftritt souverän und auch Stücheli eine absolute Bank. Mit 4 Punkten im Gepäck trat ein sichtlich glückliches Team die Heimreise an.
Aarau vs. Ruswil 5:3
0:1 Hägendorf, 1:1 Ott (Hunt), 1:2 Hägendorf, 2:2 Kohler, 3:2 Ott, 4:2 J. Brühlmeier (Kohler), 5:2 Ott (Gros),
5:3 Hägendorf
Strafen: 2 x 2 Minuten für Hägendorf
Die Liga ist spannend, klare Hierarchien sind noch nicht erkennbar. Oben mit zu spielen scheint möglich zu sein, es braucht aber auch nicht viel und man ist schnell durchgereicht. An der zweiten Runde ebneten die Punktesammler Ott und Kohler den Weg zum Erfolg. Am 07. November ist es dann weder so weit, die dritte Runde wird anstehen und wird zum Prüfstein werden.
Team Aarau:
Ch. Keller (T), Stücheli (T) Balz (C), Gaberthuel, Gurtner, Gros, Ott, Hunt, Haller, Harnisch, Clémençon,
J. Brühlmeier, M. Brühlmeier, Kohler, Minder, Hurter, Hürzeler, Kalt, Bellmann, Engel, Lüscher
PS: Hunt durfte im ersten Match einen Penalty schiessen und scheiterte…