Am 03.10.2020 gingen die Aarauer nach Reinach. Als Gegner stand einem Crusaders 95 Zürich gegenüber. Man hoffte nun an den letzten Sieg anzuknüpfen zu können und sich somit in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren.
Die ersten paar Minuten ging es auf dem Spielfeld etwas hektisch umher. Vor allem die Verteidigung stand nicht immer ganz richtig. Dies bekam man schnell zu spüren, als der Gegner in der 1. und 4. Minuten mit 2 grandiosen Schüssen das Tor traf. Es war eine Enttäuschung für die Aarauer, doch man liess den Kopf nicht hängen. Man spielte Einsatz für Einsatz als wäre es 0:0. Schnell darauf besserte sich die Verteidigung und man stellte sicher, dass kaum ein Abschluss mehr auf unser Tor kam. Von da an konnte man mit dem Gegner auf Augenhöhe spielen. Man kam oft zu Schüssen und in der 14. Minute wurde man dafür belohnt. Dress traf wieder einmal fürs Team Aarau. Ganz am des ersten Drittels pfiff der Schiedsrichter eine Zweiminutenstrafe gegen den Verteidiger Hächler.
Zu Beginn des zweiten Drittels ging es gleich zur Sache. Die noch andauernde Zweiminutenstrafe der Adler wurde in der ersten Spielminute eiskalt mit einem Tor der Zürcher bestraft. Die jungen Adler liessen jedoch nicht nach und wurden zwei Minuten nach dem Gegentor, selbst mit einem Tor, durch Förderkader Miro Freiburghaus, belohnt. Viele Chancen auf beiden Seiten und eine Zweiminutenstrafe der Zürcher, die den Aarauern jedoch nichts einbrachte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gab es eine Strafe gegen die Crusaders. Die Aarauer konnten diese Überzahl trotz hochkarätiger Chance nicht für sich nutzen. Es kam noch Schlimmer, nach einem Ballverlust lief man in einen Konter rein und kassierte ein weiteres Tor. Mit 2:4 ging es also in die Pause.
Gelingt die Wende?
Das dritte Drittel war mit Abstand das spannendste. Die Aarauer erhöhten nochmals den Druck aufs gegnerische Tor, doch kein Ball wollte ins Tor. Erst in der 58 Spielminute beförderte Bächli den Ball hinter die Linie. Lag da doch noch was drin?
Die letzten 10 Sekunden des dritten Saisonspiels waren angebrochen und Lars Güdel konnte einen Konter fahren. Vier Aarauer gegen einen Zürcher. Der Pass von Güdel in den Slot kam jedoch eine Daumenbreite zu steil und konnte nicht mehr verwertet werden. So verloren die Aarauer unglücklich mit 3:4 gegen Crusaders 95 aus Zürich.
Hauri, Eichenberger, Brändli, Kopp, Drees(1|0), Bächli(1|0), M. Hächler(0|1), Scherler, Graf, Weber, Güdel, Bontempi, Litterio; FK: Freiburghaus(1|0), Fellman, F. Hächler
Trainer: Michi Brack, Quenton Gaberthuel