Tempo, Präzision, Drive. Das waren die Ziele für die Heimrunde des Damen 1. Im ersten Match gegen Moutier wurden diese Punkte auch gut umgesetzt und ein dementsprechend verdienter 7:0 Sieg gefeiert werden. Im zweiten Match gegen Ad Astra Sarnen wurde der Mannschaft die eigene Unkonzentriertheit zum Verhängnis und es resultierte lediglich ein 2:2.
Das Spiel gegen Moutier startete konzentriert und mit viel Elan. Bald konnte das 1:0 durch Schär auf Pass von Grimm gefeiert werden. Rutschmann erhöhte bald darauf auf 2:0. Das Team spielte weiter konzentriert, präzise, schnell und mit viel Zug aufs Tor. Schär traf dementsprechend verdient nach Zuspiel von Kirsch erneut zum 3:0. Dank einem Weitschuss von Nyffeler auf Pass von Roos hatten wir zur Pause einen Vorsprung von 4:0. Moutier hatte währenddessen nicht viel Ballbesitz und Torfrau Stettler dementsprechend eine ruhige erste Halbzeit. Wer mit einem solchen Vorsprung in die Pause kann, läuft Gefahr, in der zweiten Halbzeit deutlich nachzulassen und plötzlich wieder um den Sieg zittern zu müssen. Dieser Tatsache war sich das Trainergespann Anderes/Schmutz bewusst und fand in der Pause die richtigen Worte, und so startete jede einzelne wieder hochkonzentriert in die zweite Halbzeit. So traf Fehlmann auf Pass von Schaer verdient zum 5:0. Das U21-Gespann Schär/Grimm zeigte daraufhin erneut, dass sie zu Recht bei den Damen eingesetzt wurden und erspielten das sehenswerte 6:0.
Das Pünktchen auf dem i lieferte Rutschmann auf Pass von Wyss mit dem 7:0 kurz vor Ende des Spiels.
Nach einem solchen ersten Spiel wollte man natürlich im zweiten gleich fortfahren.
Kurz nach Spielbeginn musste Fischer aber bereits das erste Mal hinter sich greifen, als ein Schuss der Sarnenrinnen etwas unglücklich den Weg ins Tor fand. Die Folge war eine unkonzentrierte erste Halbzeit, geprägt durch viel Hektik. Trotzdem fand ein Schuss von Schär zum Ziel und so konnten wir immerhin ohne Rückstand in die Pause. Diese half leider nicht, die fehlende Konzentration zurückzubringen, es reihten sich Fehlpässe an Ballverluste und Fehlentscheidungen an Fehlschüsse. Folglich stand es gegen Ende der zweiten Halbzeit immer noch 1:1. Ein Timeout zur richtigen Zeit konnte aber nochmals etwas Struktur ins Spiel bringen und Grimm konnte durch einen satten, sauberen Schuss zum 2:1 erhöhen. Dies hätte das Schlussresultat sein sollen, leider kam es 2min 30s vor Schluss anders und Sarnen konnte eine 2:1 Situation geschickt zum 2:2-Schlussresultat verwerten.
Das Team muss nun weiter an sich arbeiten, um einen solchen Leistungseinbruch in Zukunft zu verhindern.