Das Überraschungsteam der letzten Saison ist back in Business.

Aber in diesem Jahr gab es wenige Gemeinsamkeiten zur letzten Saison, einzig die Anreise mit dem Car erinnerte an den letztjährigen Saisonstart.

Ansonsten war alles ein wenig anders. Schon im Vorfeld war zu erkennen, dass aufgrund der Gruppeneinteilungen für Abwechslung gesorgt sein wird. Einzig Lok Reinach ist von den letztjährigen Gegnern wieder in unserer Gruppe vertreten.

Das erste Spiel gegen Meiersmaad zeigte auf, wie spannend das U-Mannschaften Business im Unihockeysport ist. Jede Saison werden die Kartenneu gemischt und neu verteilt. Starke Mannschaften können nach Abgängen geschwächt sein, schwache Mannschaften können plötzlich viel stärker sein, da neue, starke Jahrgänge dazu stossen.

Und so kam es, dass das letztjährige Schlusslicht der Gruppe 1, das letztjährige Top Team der Gruppe 2 ziemlich bös auseinander schraubte und unsere Überreste in alle Himmelsrichtungen verteilte. Ja, Aarau war schlicht und einfach schlecht. Das einzig gute an diesem Spiel waren das Resultat und unsere starke Torhüterin Julia Fischer. Ohne letztere hätte Meiersmaad wohl oder übel einige Tore mehr auf dem Konto.

Nun hat Meiersmaad zwei hoch verdiente Punkte, und ich habe keine passende Worte mehr um wirklich treffend zu beschreiben, was wir 40 Minuten an der Bande erleben mussten. 

Aarau : Meiersmaad          1 : 3

Tore für Aarau:                   1:1 Grimm                                       

Fürs zweite Spiel stand Trimbach auf dem Programm. Ja genau, das letztjährige Top Team der Gruppe 1 – zweiter Platz und Teilnahme an den Aufstiegsplayoffs, wo sie dann von den Riders gestoppt wurden.

Auweia, wie soll das nur gut gehen, fragt man sich in so einer Situation zu Recht. Doch es ging gut! Beide Teams begegneten sich während der ganzen Partie auf Augenhöhe, doch Aarau zeigte sich brutal effizient. Eine unglaubliche Steigerung in der Defensive und eine tolle Durchschlagskraft in der Offensive sicherten dem Team Aarau den ersten Saisonsieg. Die jungen Adlerinnen erinnerten mit der wilden und kämpferischen Art wieder an letzte Saison, und es war eine Freude, eine solch starke Reaktion mitansehen zu dürfen.

Eines haben beide Spiele gemeinsam, das Resultat schmeichelt unserem Team enorm.

Aarau muss nun beweisen, dass das erste Spiel nur ein Ausrutscher war und sie nun für den Rest der Saison erwacht sind. Man gewinnt eben nicht mit jeder Leistung Punkte, im Business der U-Mannschaften wird einem nichts geschenkt.

Aarau : Trimbach              5 : 1

Tore für Aarau:                   1:1 Schär, 2:1 Bächler (Grimm), 3:1 Grimm, 4:1 Grimm (Rytz), 5:1 Wenger (Fischer)

Für Aarau spielten:

Julia Fischer (T), M. Schär (C), Obi, Anderes, Elsener, Kunz, Schärer, Rytz, Grimm, Fischer, Bächler, S. Tinner, Michaelis, Wenger, Castro Castell

Staff: Justin „Kobi“ Hunt, Chai Keller, Lucie Schär, Isa Siegrist und  Muriel Lustenberger